Die Fahrt geht aus von der AG Input, der DGB Jugend Oberpfalz, sowie der VVN-BdA Oberpfalz.
Im Rahmen der Gedenkstättenfahrt vom 1.-3. November besuchen wir die Gedenkstätte Theresienstadt (Terezín), sowie Lidice im Westen von Tschechien. An beide Orten zeigte sich die Grausamkeit des Nationalsozialismus und der immanenten Vernichtungspolitik besonders.
„Als Vorhof zur Hölle“, wird das Konzentrationslager Theresienstadt von Überlebenden angesichts der von hier ausgehenden Deportationen in die Vernichtungslager bezeichnet. Der Ort war auch Teil der Strategie der Nationalsozialisten, der internationalen Weltöffentlichkeit vorzutäuschen, dass es sich bei dem “Ghetto” nicht etwa um einen Teil des von den Nazis als „Endlösung“ bezeichneten Massenmords handeln würde, sondern um ein „jüdisches Siedlungsgebiet“ mit hervorragenden Lebensbedingungen. Von den 141.000 nach Theresienstadt deportierten Jüdinnen*Juden überlebten jedoch nur etwa 23.000 den Holocaust. 34.000 Menschen starben bereits in Theresienstadt.
Alle Informationen, auch zur Anmeldung findet ihr auf der Seite.
Im Dorf Lidice nähe Prag lebten bis zum Frühjahr 1942 493 Menschen. Nach dem erfolgreichen Anschlag auf den Leiter des „Reichssicherheitshauptamts“ Reinhard Heydrich wurde das Dorf Opfer von Vergeltungsmaßnahmen. Alle anwesenden Männer wurden erschossen, Frauen und Kinder deportiert und später teilweise ebenfalls ermordet. Häuser wurden niedergebrannnt und das Dorf Lidice von den Nazis dem Erdboden gleichgemacht. Das Massengrab mussten Häftlinge des Konzentrationslagers Theresienstadt ausheben.
Wann? Am 1. November 2024 Wo? LiZe (Dahlienweg 2a (Zugang über Erikaweg))