Plakatieren bietet uns zum einen die Möglichkeit unsere eigenen Inhalte in der Stadt sichtbar zu machen und zum anderen für Veranstaltungen zu mobilisieren. Es geht darum, Inhalte und Infos kurz und einprägsam zu vermitteln, so dass diese auf den ersten Blick ersichtlich sind. Die Plakate sollten dabei so platziert werden, dass sie im Stadtbild auch Aufmerksamkeit erregen. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten Plakate im Stadtbild anzubringen. Diese haben jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile. Welche Methode verwendet wird sollte davon abhängen, wo und wann wir die Plakate anbringen, wie wichtig es ist, dass die Plakate lange hängen und wie das Repressionsrisiko abgewägt wird.
Plakatieren mit doppelseitigem Klebeband:
Vorteile:
- Schnelle und unkomplizierte Vorbereitung
- Anbringungsmöglichkeiten fast überall vorhanden (Bushaltestellen, Wände, Stromkästen, Scheiben, etc.)
- Solltet ihr das Plakat versehentlich and die falsche Stelle geklebt haben, gibt es wegen der leichten Entfernbarkeit vermutlich weniger Ärger.
Nachteile:
- Schnell entfernbar (einfaches Abreißen genügt)
How To:
Vorbereitung: Man kann die Plakate zuerst laminieren, um einen besseren Schutz vor Wind und Wetter zu erreichen. Danach bringt man auf der Rückseite in den vier Ecken jeweils einen Streifen doppelseitiges Klebeband an, wobei man den Schutzstreifen nicht entfernt, um Verkleben zu verhindern.
Anbringung: Man bringt das Plakat zuerst oben an, zieht es straff und bringt es danach unten an.
Plakatieren mit Kabelbinder:
Vorteile:
- Relativ leichte Vorbereitung
- Viele Anbringungsmöglichkeiten (Laternen, Ampeln, Zäune, Straßenschilder, etc.)
- Solltet ihr das Plakat versehentlich and die falsche Stelle geklebt haben, gibt es wegen der leichten Entfernbarkeit vermutlich weniger Ärger.
Nachteile:
- Schnell entfernbar (einfaches Abreißen oder Durchschneiden der Kabelbinder genügt)
How To:
Vorbereitung: Die Plakate müssen zuerst laminiert werden, da sie sonst beim Anbringen beschädigt werden. Danach müssen sie oben und unten mittig gelocht werden. Eine zweite Möglichkeit ist Plakate auf Pappe zu kleben (Kleister oder doppelseitiges Klebeband) und oben und unten je zwei Löcher durchzustechen. Durch diese Löcher werden anschließend die Kabelbinder durchgesteckt. Meist ist jedoch ein Kabelbinder zu kurz für die Anbringung, daher ist es sinnvoll zwei Kabelbinder zu verbinden.
Anbringung: Beim Zuziehen der Kabelbinder ist darauf zu achten, dass das Plakat nicht verknickt.
Plakatieren mit Kleister:
Vorteile:
- Sehr schwer zu entfernen
- Anbringungsmöglichkeiten fast überall vorhanden (Bushaltestellen, Wände, Stromkästen, Scheiben, etc.)
Nachteile:
- Lange und aufwändige Vorbereitung
- Sauerei beim Anbringen
- Solltet ihr das Plakat versehentlich an die falsche Stelle geklebt haben, gibt es wegen der schweren Entfernbarkeit im blödesten Fall etwas mehr Stress, als wenn ihr es mit Kabelbinder oder Klebeband befestigt habt.
How To:
Vorbereitung: Vorsicht: Bei der gesamten Vorbereitung Handschuhe tragen, damit auf keinem Material Fingerabdrücke zurückbleiben! Man muss zuerst Kleister (in jedem Baumarkt erhältlich) anrühren (wie auf der Packung angegeben) und in eine Plastikflasche oder einen Eimer füllen. Am besten rollt man jeweils etwa 10 Plakate in eine Rolle. Hierbei überschneidet sich jeweils das Ende eines Plakates mit dem Anfang des nächsten. Dadurch ist ein schnelleres Anbringen möglich. Zum Verteilen des Kleisters ist ein Schwamm oder ein Tapezier-Pinsel notwendig.
Anbringung: Auf die zu beklebende Oberfläche muss großflächig mit einem Schwamm oder einem Tapezier-Pinsel Kleister verteilt werden. Anschließend wird das Plakat auf die klebende Fläche angebracht, hierbei wird dieses zuerst oben angebracht und nach unten hin abgerollt. Zum Schluss wird eine weitere Schicht Kleister mit dem Schwamm auf dem Plakat verteilt.