Über 100 Jahre Geschichte der Antifaschistischen Aktion – seit Beginn des Faschismus als politische Ideologie formiert sich Widerstand gegen ihn. 2 Phänomene dieses Widerstandes wollen wir in dieser Vortragsreihe vorstellen.
Die erste Veranstaltung führt uns zurück in die 1920er Jahre: Mit Beginn und Aufstieg des Faschismus in Italien formiert sich die spontane Selbstverteidigung der sozialistischen Arbeiter*innenbewegung gegen Terror der „schwarzen“ Schlägertrupps. Die zerstören politische Räume, überfallen Arbeiter*Innenviertel und wollen im Auftrag der italienischen Großgrundbesitzer der bis dato erfolgreichen sozialistischen Bewegung ein Ende bereiten. Die Biennio rosso (die zwei roten Jahre) werden von den biennio nero (den zwei schwarzen Jahren) abgelöst. Doch nicht ohne Widerstand: die Arbeiter*innenschaft organisiert sich schnell und effektiv über Parteigrenzen hinweg und leistet gegen die Faschist*innen Widerstand. Die „Arditi del popolo“ (Die kühnen der Volksmassen) können als erste Antifa der Welt bezeichnet werden. Wir schauen uns ihre Organisierung, Tätigkeit und ihr schlussendliches Scheitern an.
Wann? Am 15. Dezember 2023 um 18:00 Uhr Wo? Hochschule (Raum K024)

