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1. Mai-Demo

Zunehmende Armut, Arbeitsplatzvernichtung, fehlende Kitaplätze, Krankenhausschließungen, Aufrüstung und Kriege, Klimaerwärmung und Umweltzerstörung, die Krise hat viele Gesichter. Wir, Arbeiter:innen, Angestellte, Schüler:innen, Studierende, Rentner:innen, spüren die Folgen und wir sollen diese weiter tragen.

Aber: Es ist kein Naturgesetz – dass bei den Konzernen und der Kriegsindustrie die Profite sprudeln und das Geld für genügend Kitaplätze und bezahlbare, gute Wohnungen fehlt. Es ist schlussendlich eine Frage von Besitz und Verteilung. Auch die Klimakrise ist kein Naturgesetz, sondern ist eine Frage des Wirtschaften. Nachhaltigkeit und kurzsichtiges Profitstreben passen eben nicht zusammen. Krieg, das Sterben in den Schützengräben in der Ukraine und der Tod von Frauen und Kindern in Gaza ist kein Naturgesetz. Kriege können beendet werden, Waffenlieferungen können gestoppt werden. Die Arbeiter:innen bezahlen diese Kriege und verlieren im Krieg.

Aber: die grün-rot-gelbe Regierung bedient vor allem die Interessen der Konzerne. Und das heißt ganz praktisch, Autobahnausbau statt vernünftigem öffentlichem Nahverkehr, Aufrüstung und Extraprofite für Rüstungskonzerne statt Investitionen für Bildung und Gesundheitsversorgung, Waffenexporte und Kriege befeuern.

Das kann nicht unsere Perspektive sein, wir lassen uns unsere Zukunft nicht zerstören.

Am 1. Mai tragen wir unsere Forderungen für eine bessere Welt auf die Straße. Der Krieg gegen die Palästinenser:innen muss enden, der Krieg in der Ukraine muss gestoppt werden. Militarismus und „Kriegstüchtigkeit“ machen uns weder satt noch weisen sie einen Weg zu einen friedlicheren Welt. Den Rechtsruck und seine Folgen, wie Angriffe auf Migrant:innen, rassistische Hetze, Abschiebepolitik und Deportationspläne müssen wir bekämpfen. Gewalt gegen Frauen, weil sie Frauen sind, Sexismus, Doppelbelastung in Job und Haushalt, nehmen wir nicht hin. Höhere Löhne und Arbeitszeitverkürzung sind überfällig. Und diese herrschenden Verhältnisse der Ungerechtigkeit sind nicht in Stein gemeiselt.

Aber nichts wird sich verändern, wenn wir nicht dafür kämpfen. Der 1.Mai ist der Tag an dem wir Lohnabhängige weltweit auf die Straße gehen, um für eine friedliche, solidarische Welt, für eine Welt ohne Ausbeutung, Krieg und Faschismus zu demonstrieren.

Heraus zur 1.Mai Demonstration

Wann? Am 1. Mai 2024 um 12:30 Uhr Wo? Bahnhof Schwenningen

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