Antifaschistisches Filmfestival im Juni und Juli in Mannheim

Dieses Jahr veranstalten wir ein Antifaschistisches Filmfestival, um Filme mit antirassistischen und antifaschistischen Thematiken in die breite Gesellschaft zu tragen. Nach den Filmen möchten wir uns noch gemeinsam über das Gesehene austauschen und Raum für Diskurs schaffen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und gefördert von einem Aktionsfonds der Stadt Mannheim.

Programm:

Der Film thematisiert die Erlebnisse schwarzer und afrodeutscher Spielerinnen aus dem deutschen Profifußball. Sie sprechen über ihren Weg zum Profisport, ihre  Karrieren und ihre Erfahrungen mit rassistischen Vorurteilen und Anfeindungen. Die Protagonistinnen erzählen ihre Geschichten, illustriert durch verschiedene Archivausschnitte von 1945 bis 2021.

 

Mit dem Aufstieg von AfD und Identitärer Bewegung erstarkte auch der Begriff der „Neuen Rechten“. Woher kommen sie, was wollen sie und vor allem wohin wollen sie? Die Dokumentation zeichnet die Kontinuität rechter Denktraditionen in Deutschland und Frankreich nach und stellt ihre theoretischen Vordenker heraus. Anhand vieler Beispiele werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet, welche die jeweiligen Bewegungen in ihren Ländern ausmacht.

 

Im Inneren Kreis ist eine Doku über V-Personen in der Linken Szene. Im Film berichten Personen aus dem Umfeld der Roten Flora und der Linken Szene in  Heidelberg wie es ist, ausspioniert zu werden. Es wird verdeutlicht, wie eng die V-Personen mit den Betroffenen in Kontakt standen. Sie führten dabei enge Freundschaften und gingen intime Beziehung ein – mit den Menschen die sie ausspionierten.

 

In diesem Tagesworkshop lernen wir, wie man politische Filme dreht, filmischen Content kreiert, mit Daten umgeht und was es dabei zu beachten gibt. Meldet euch bitte vorher an und teilt uns mit, mit was für einer Kamera und Laptop ihr teilnehmen könnt:

oatma@riseup.net

 

Der Film zeigt den Rostocker Stadtteil Lichtenhagen im August 1992. Nur wenige Wochen nach den Pogromen in Mannheim-Schönau entlädt sich die Fremdenfeindlichkeit der noch neuen Bundesrepublik ein weiteres Mal in gewalttätigen Ausschreitungen gegen Asylbewerber*innen. Der auf Recherchen basierende Spielfilm erzählt die Blickwinkel einer Gruppe Jugendlicher und gibt ein ungeschöntes Bild auf das politische Klima der 1990er Jahre.