Gegen Krieg, Krise & Klimakollaps!
+++ 1. Mai-Demo | 10:30 Uhr | Europaplatz Tübingen +++
Seit über 100 Jahren gehen international Arbeiter:innen am 1. Mai auf die Straße, um für die Interessen der lohnabhängigen Klasse zu kämpfen. Auch wir als Antifas beteiligen uns am 1. Mai und rufen auf, sich dem antikapitalistischen Bereich in der DGB-Demo in Tübingen anzuschließen.
Der Kapitalismus kriselt an allen Ecken und Enden: Teuerungen treffen uns mit voller Wucht und unter dem Krieg in der Ukraine leidet vor allem die arbeitende Bevölkerung – egal ob in Russland, in der Ukraine oder hier in Deutschland, wo der Krieg als Vorwand für eine massive Aufrüstung auf unsere Kosten her hält.
Die berechtigten Sorgen der Menschen machen sich in dieser Situation Rechte und Faschisten – von der AfD bis hin zum Dritten Weg – zu Nutze. Ein fortschreitender Rechtsruck in der Gesellschaft hat für die Mehrzahl der Beschäftigten eine Verschärfung der sozialen Ungleichheit zur Folge. So machen rechte Akteure wie die AfD neben ihrer spaltenden Hetze unter anderem mobil gegen den Mindestlohn, die Mietpreisbremse, oder eine Vermögens- und Erbschaftssteuer.
Der Pseudosoziale Anstrich der AfD geht sogar soweit, dass sie sich aktuell als DIE „Friedenspartei“ stilisiert. Parallel dazu steht sie mit ihrem Nationalismus, ihrer Forderung nach der Wiedereinführung der Wehrpflicht und der Stärkung der Bundeswehr für eine ständige Kriegsgefahr auf Kosten der arbeitenden Klasse. Als Antifaschist:innen müssen wir die linke Friedensbewegung also mehr denn je stärken und die Demagogie der rechten Rattenfänger entlarven.
Rechte „Antworten“ auf die kapitalistische Krise sind also nie eine wirkliche Lösung, sondern Brandbeschleuniger für bestehende Widersprüche.
Es zeigt sich immer wieder, dass Rechte genau dort stark werden, wo linke Antworten auf die Krise fehlen. Teil unserer Antwort auf den Rechtsruck, ist es deshalb sozialen Problemen mit einer Perspektive von Links zu begegnen. Als Antifaschist:innen mit Klassenstandpunkt müssen wir die Nazis dort wo sie auftauchen zurückdrängen, um so den fortschrittlichen Kräften den Rücken freizuhalten.
Wir stehen immer auf der Seite der Lohnabhängigen und sind Teil der antikapitalistischen Bewegung, die für eine Zukunft ohne Ausbeutung und Krise kämpft.
Lasst uns alle zusammen antifaschistische Inhalte auf die 1.Mai Demonstration tragen!