Spätestens seit den „Wasen-Verfahren“ haben wir vermutlich fast alle schon mal von Zentrum Automobil gehört. Oder wenn man mit Kolleg:innen aus der Region Stuttgart und Rems-Murr geredet hat, denn dort ist Zentrum Automobil schon länger ein Problem.
Zentrum Automobil – die rechte Pseudo-Gewerkschaft, mit der Neonazis versuchen in den Betrieben präsent zu sein, und ihr rechtes Gedankengut dort zu verbreiten. Sie versuchen (und schaffen es) sich bei Betriebsratswahlen wählen zu lassen, nutzen die Schwächen der IG Metall aus, und inszenieren sich als Opposition zu den Bossen, die die kleinen Arbeiter:innen im Blick hat.
Doch das Gegenteil ist der Fall: Sie sind durchweg Faschist:innen – teils mit langjähriger rechter Vergangenheit – die mit populistischen Phrasen um sich schmeißen und am Ende den Bossen nutzen. Sie bauen auf eine Betriebsgemeinschaft statt auf Klassenkampf auf, sie argumentieren mit Oberflächlichkeiten und verkürzten Inhalten und am Ende verändern tun sie nichts, denn im Konflikt mit den Profiten der Konzerne stehen sie nicht
Aber was Zentrum Automobil genau ist, ob sie auch bei uns vertreten sind, wie wir vielleicht dafür sorgen, dass es gar nicht so weit kommt und was wir tun können wenn es doch so ist, darüber machen das Offene Antifaschistische Treffen VS und die IG Metall Villingen-Schwenningen eine gemeinsame Veranstaltung. Es gibt einen Input der IG Metall, wir zeigen den Film „Kratzer im Lack“ und im Anschluss gibt es Raum für Diskussion.
Los gehts um 18:30 Uhr Uhr im Linken Zentrum Schwenningen, in der Bürkstraße 46/48. Der Eintritt ist frei, aber Faschos sind nicht willkommen.