Die Antifaschistische Initiative Heidelberg ist eine antifaschistische Gruppe, die seit über 25 Jahren kontinuierlich gegen Faschismus und die reaktionäre Verschärfung kämpft.
Es ist ihr ein wichtiges Anliegen, linksradikale Politik nicht im Verborgenen oder szeneintern zu praktizieren, sondern offensiv mit ihrem Inhalten nach außen zu treten. Das heißt in ihren Augen, sich einzumischen in Debatten vor Ort mit einem selbstbewussten Auftreten und klaren Positionen, die sie auch vertritt, wenn sie im Kontext unbeliebt sind. Sie vertritt diese Positionen nicht, um eine Rolle im Milieu einnehmen zu können und formuliert sie nicht, um sie gleich wieder einzuschränken, sondern weil sie von ihrer Richtigkeit überzeugt ist. Dennoch lässt sich die AIHD gerne von besseren Argumenten überzeugen.
Die AIHD war unmittelbar nach ihrer Gründung sowohl Mitglied in der AA/BO (Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation) als auch im BAT (Bundesweites Antifatreffen). Über mehrere Jahre hinweg war sie in der Interventionistischen Linken (IL) organisiert.
Von Anfang an war es ihr wichtig, strömungsübergreifend bündnisfähig zu sein. Dabei geht es der AIHD nicht nur darum, innerhalb der autonomen Antifa-Bewegung Bündnisse einzugehen, sondern darüber hinaus gemeinsame Sache zu machen mit anderen Strömungen, seien sie aus einem feministischen, antirassistischen, gentrifizierungskritischen, antikapitalistischen oder einem antimilitaristischen Kontext. Sie begreift sich als Teil dieser Bewegungen.
Um Antifaschismus in Heidelberg und in der Region leichter zugänglich zu machen und einen Ort für antifaschistische Vernetzung und Austausch für Einzelpersonen und Gruppen zu schaffen, hat die AIHD das Antifa Siempre! ins Leben gerufen: Nach einem inhaltlichen Input ist Raum für Diskussionen zu aktuellen Themen und bevorstehenden Veranstaltungen. Bei leckeren Getränken lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen und wollen miteinander ins Gespräch kommen. Das Antifa Siempre! findet jeden ersten Freitag im Monat im Café Gegendruck (Fischergasse 2, Heidelberg) statt.