Offizier und Faschist

Die »Staatsferne« seiner Partei war für Karlsruhe nicht sichergestellt: Der langjährige NPD-Chef Voigt ist tot Udo Voigt, in den 90er und Nullerjahren als Vorsitzender eines der Gesichter der faschistischen NPD, ist tot. Das teilte die Partei, die sich inzwischen Die Heimat nennt, in der vergangenen Woche mit. Demnach verstarb Voigt nach kurzer Krankheit. Er soll bis zuletzt in Berlin-Köpenick gelebt haben, wo sich seit 25 Jahren auch die Bundesgeschäftsstelle der Partei befindet. Das Haus in einem in der Nachwendezeit von Leerstand geprägten Arbeiterviertel in unmittelbarer Nähe der Gedenkstätte für die Opfer des als Köpenicker Blutwoche bekannten SA-Terrors im Juni 1933 hatte ein Rentner aus Baden-Württemberg gekauft und der Partei überlassen. […]