80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs – nach der Befreiung vom deutschen Faschismus – scheinen die Lehren von damals vergessen. Erneut sollen Arbeiter:innen für die Profite der heimischen Kapitalist:innen verheizt werden. Wer der kriegslüsternen Propaganda widerspricht, wird mundtot gemacht. Wer es gar wagt, gegen den aktuellen Völkermord in Palästina auf die Straße zu gehen, spürt den Polizeiknüppel auf der Haut und darf sich das Pfefferspray aus den Augen wischen.
Nicht, dass es in den letzten Jahrzehnten keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete oder Unterstützung imperialistischer Mächte in anderer Form gegeben hätte – aber seit dem Ausrufen der „Zeitenwende“ durch die Ampelregierung läuft die Kriegsmaschinerie auf Hochtouren. Der aktuelle Rechtsruck und die zunehmende Militarisierung gehen Hand in Hand. Verstärkter Nationalismus rechtfertigt Milliarden in die Taschen der Rüstungskonzerne, die Abschiebungen unserer Freund:innen und die Wiedereinführung der Wehrpflicht.
Wir sollen als Klasse gespalten werden, anhand unserer Herkunft und unseres Geschlechts. Damit wollen sie verhindern, dass wir uns als Klasse organisieren, streiken und den Klassenkampf führen.
Das Narrativ der Notwendigkeit und der Unumgänglichkeit des Krieges wird mehr und mehr aufgebauscht. Dabei geht es in einem Krieg zwischen den imperialistischen Blöcken nicht etwa um ein besseres Leben für uns. Im Gegenteil! Wir, als arbeitende Klasse werden im imperialistischen Krieg immer nur verlieren. Es gewinnen die Bonzen – Absatzmärkte, billige Arbeitskraft, Bodenschätze. Wollen wir wirklich unsere Kinder als Gefallene betrauern? Wir müssen uns als Arbeiter:innen geschlossen gegen den Krieg aussprechen, genau so selbstverständlich, wie wir die faschistischen Organisationen zerschlagen müssen. Solange die kapitalistische Produktionsweise nicht überwunden ist, bleibt der Faschismus weiterhin eine denkbare Option für die Herrschenden. Daher ist es unsere Verpflichtung für den Sozialismus zu kämpfen.
Kommt mit uns am 8. Mai auf die Straße, lasst uns gemeinsam der Roten Armee und den Partisaninnen und Partisanen erinnern, welche den größten Blutzoll zahlten.
Nie wieder Faschismus!
Wann? Am 8. Mai 2025 um 17:30 Uhr Wo? Geschwister-Scholl-Platz
