Jahrestag des Kapp-Lüttwitz-Putsches

Vorgeschichte

Vor dem ersten Weltkrieg ist die SPD erklärt marxistisch. Auch gemäßigte Kräfte in der Partei versuchen reformistsiche Positionen marxistisch zu argumentieren. Gleichzeitig sind auch revolutionäre Kommunist:innen in der SPD. Die Begriffe „Sozialdemokrat:in“ und „Kommunist:in“ sind noch weitgehend gleichbedeutend.

1914 beschließt die SPD angesichts des Beginns des ersten Weltkrieges den Burgfrieden mit dem Kaiserreich und unterstützt damit den Krieg. SPD-Abgeordnete, welche sich dagegen äußern, werden aus der Reichstagsfraktion ausgeschlossen. Innerhalb der SPD gründet sich die revolutionär orientierte kommunistische „Gruppe Internationale“, später „Spartakusgruppe“, die entschlossene Kriegsgegner:innen sind. 1917 spaltet sich die Partei in die (mehrheits-)SPD, die weiter am Burgfrieden festhält, und die USPD (unabhängige SPD), die einen sofortigen Frieden durch Verhandlungen fordert. Obwohl die Spartakusgruppe gegen die Spaltung ist, schließt sie sich der USPD an. In der Novemberrevolution 1918 spaltet sich die „Spartakusgruppe“ als „Spartakusbund“ selbst von der USPD ab. Die SPD und der Spartakusbund rufen nahezu zeitgleich unterschiedliche Republiken aus. Die SPD will eine kapitalistische repräsentative Demokratie und den Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit mit sozialen Reformen befrieden, die Kommunist:innen wollen eine sozialistische Räte-Republik, ähnlich des eben erst gegründeten Sowjet-Russlands.

Im Januar 1919 geht der Spartakusbund in der neu gegründeten KPD auf. Ebenfalls im Januar 1919 kommt es in Berlin zum sogenannten Januar-Aufstand, in dem revolutionäre Arbeiter:innen in Berliner Rüstungsbetrieben die Entlassung des Berliner Polizeipräsidenten Emil Eichhorn (damals noch USPD, später KPD) zum Anlass nehmen, erneut zum bewaffneten Widerstand aufrufen und um die Systemfrage zwischen Kapitalismus und Sozialismus kämpfen. Die KPD schließt sich diesem Aufstand an. Die SPD-Regierung setzt die Armee und „Freikorps“ ein, um gegen ihre ehemaligen Parteigenoss:innen vorzugehen. Die Freikorps sind Freiwilligenbataillone, zu großen Teilen aus ehemaligen Soldaten rekrutiert, die extra zum Zweck der Aufstandsbekämpfung von der SPD-Regierung aufgestellt wurden. Zur Mobilisierung wurde gezielt auf nationale Rhetorik gesetzt und die Freikorps sind stark nationalistisch orientiert. Der Januar-Aufstand wird niedergeschlagen. Viele Kommunist:innen sind tot wurden ermordet, verhaftet oder sind geflohen.

Erschießung eines Kommunisten durch die Freikorps, 1919 (vermutlich gestellt). Auf der Rückseite des Original-Fotos stand: „Zum ewigen Andenken an den Spartakisten-Krieg in München, Bayern“

Die rechten Kräfte sind stark und werden von der SPD-Regierung akzeptiert. 1919 hat die Reichswehr einschließlich Freikorps eine Stärke von 250.000 Mann. Aufgrund des Friedensvertrags von Versailles ist Deutschland gezwungen, seine Armee zahlenmäßig auf 100.000 Soldaten zu begrenzen. Dadurch fürchten viele Soldaten um ihre Zukunft. Nicht nur aus diesem Grund wird der Versailler Vertrag, von Ende des ersten Weltkriegs bis zum Beginn des zweiten, immer wieder eine tragende Rolle in nationalistischer Mobilisierung und sogar nationalistischer Rechtsabweichungen innerhalb der deutschen Linken spielen.

General Lüttwitz war verantwortlich für die Aufstellung der Freikorps ab Januar 1919. Er verlangt bei einem Gespräch beim Reichspräsident Friedrich Ebert die Verkleinerung der Truppen nicht durchzuführen.

Ebert und Reichswehrminister Noske (beide SPD) lehnen dies ab. Sie fordern Lüttwitz zum Rücktritt auf, doch dieser will sein Amt nicht aufgeben.

So schafft er mit anderen rechts-nationalen einen Plan für einen Putsch. Lüttwitz soll die militärischen Aufgaben übernehmen, Wolfgang Kapp die politischen. Ziel war die junge Republik zu stürzen und Kapp als Reichskanzler und preußischen Ministerpräsidenten einzusetzen.

Der Putsch

Am selben Abend marschieren mehrere Tausend Marinesoldaten nach Berlin. Auf ihren Helmen sind aufgemalte Hakenkreuze, in ihren Händen halten sie Waffen und Flaggen des alten Kaiserreichs.

Putschisten mit weißen Hakenkreuzen auf Helmen und Fahrzeug und Kaiserreichsfahne

Die Regierung will die Reichswehr gegen die Putschisten einsetzen. Doch die Militärspitze erwidert, dass „deutsche Brüder nicht auf deutsche Brüder“ schießen würden.

Die Regierung steht also mehr oder weniger schutzlos da und überlegt, wie sie der Lage Herr werden kann. So rufen das Parlament und der Kanzler zum Generalstreik auf. Kurz danach (als die Soldaten das Regierungsviertel umstellen wollen) flüchtet die Regierung in den Süden.

Scheitern des Staatsstreiches

Der Streik ist ein unfassbarer Erfolg. Besonders in Hochburgen der SPD und USPD steht beinahe alles still. Da der Putsch bereits nach einem Tag in der Öffentlichkeit als gescheitert gilt, schließen sich auch später Betriebe und Arbeiter:innen, die eher nationalistisch eingestellt sind an. Die allerwenigsten stehen nunmehr auf Seite der Putschisten. Ungefähr 12 Millionen Arbeiter:innen schließen sich also bis zum 15. März dem Generalstreik und den Demonstrationen an, die das gesamte Land umfassen. Außerdem stehen in vielen Städten und Betrieben Arbeiter:innenwehren, also bewaffnete Gruppen, die mögliche Putschisten abwehren wollen.

Streikdemonstration gegen den Kapp-Lüttwitz-Putsch in Berlin

Am 17. März ist der Aufstand beendet. Kapp flieht nach Schweden, Lüttwitz übernimmt die politische Rolle als Militärdiktator, lässt sich aber am selben Tag noch auf Verhandlungen mit dem Berliner Justizministerium ein, das ihm Amnestie verspricht. Die Truppen die Teil des Putsches waren schließen sich angesichts dieser Nachrichten wieder der Regierung an. Konsequenzen erfahren sie keine – zu groß ist die Sorge der Regierung die eigene Macht zu verlieren und die Nationalisten endgültig gegen sich zu haben.

Iideologisch jedoch stehen diese Truppen natürlich weiterhin (wie die meisten Soldaten der Reichswehr und alle Freikorps) völkischen und nationalistischen Ideen nah.

Der Streik geht weiter

Der Staatsstreich ist damit gescheitert und die Regierung ruft offiziell zum Ende des Streikes auf. Doch die Arbeiter:innen wollen diesen vielerorts nicht beenden. Sie hoffen den Schwung der Ereignisse in revolutionäres Potential umwandeln zu können. Außerdem dringt die Nachricht meist nur als Gerücht durch, weil die Zeitungen nicht erscheinen (der Streik legte auch beinahe alle Poststellen, Druckereien und Redaktionen lahm).

Der Streik geht also weiter. Und KPD Aktivist:innen übernehmen mit der Zeit das Ruder in einigen Orten. Sie können durch ihr Wissen der Aufstände im November und Januar die Lage sehr gut einschätzen.

Im Umland von Berlin, im mitteldeutschen Industriegebiet, in Thüringen, dem Erzgebirge-Vogtland, der Niederlausitz und Teilen Schlesiens kommt es zu Kämpfen, als die Reichswehr und Freikorps das Ende des Streiks durchsetzen wollen. Die Freikorps rücken zudem oft mit der Fahne des Kaiserreichs an. So kommt es vielerorts zur Annahme es handle sich um Putschisten.

Panzer-Abteilung der Armee der Weimarer Republik, offenbar der Verwechslungsgefahr mit Putschisten bewusst

Im Ruhrgebiet ist aufgrund des Abkommens „über’s Revier“ im Versailler Vertrage keinerlei Einheit der Reichswehr stationiert. Also können sich dort die Arbeiter:innen anfänglich ohne Gegenwehr ausrüsten und besetzen viele Betriebe und sogar einige Rathäuser.

Die Regierung schickt sehr bald wieder Freikorps in das Gebiet. Doch in den Gefechten mit der selbsternannten „roten Ruhrarmee“, also den bewaffneten Arbeiter:innen, gehen sie mehrfach als Verlierer hervor. Davon ermutigt steigt die Moral und Anzahl der bewaffneten Proletarier:innen immer weiter.

Der Aufstand

Am 23. März kontrollieren revolutionäre Arbeiter:innen fast das gesamte Ruhrgebiet. Geschätzte 100.000 Personen stehen nun unter Waffen bereit, dieses Gebiet zu verteidigen und sich als neuer Staat in Form von Arbeiter:innenräten zu organisieren. Doch die meisten sind nicht kampferfahren, nur wenige kennen sich mit den Waffen mit denen sie kämpfen müssen aus und es fehlt an Munition.

Die Regierung verhängt sehr bald eine Blockade für Lebensmittel und weitere lebenswichtige Rohstoffe.

Das und die bald darauf folgende große Offensive der Reichswehr (die Alliierten haben einer Intervention gegen die „rote Ruhrarmee“ zugestimmt) führt zur Aufgabe vieler Einheiten.

Doch viele Kämpfer:innen wehren sich gegen den Einmarsch. In den letzten Tagen des „roten Ruhrgebiets“ sterben durch Kämpfe schätzungsweise 3500 Personen.

Die Folgen

Nach dem Fall der Arbeiter:innenrevolte erstarkt die KPD. Sie setzt bald fast nur noch auf das legale Mittel der Wahlen.

Die Aufständischen Kapp und Lüttwitz können flüchten bevor ihnen der Prozess gemacht werden kann.

Die Freikorps werden aufgelöst und in die Reichswehr integriert. Es entsteht die „schwarze Reichswehr“ die, entgegen der Bestimmungen des Versailler Vertrags, aus mehreren hunderttausend (meist nationalistisch gesinnten) Personen besteht.

Bedeutung heute

In der Frage des Krieges haben sich mit der Abgrenzung vom Burgfrieden, und gleichzeitig mit der Zusammenarbeit radikalerer und gemäßigterer Kräfte in der USPD, die Vorzüge und die Grenzen von Bündnisarbeit gezeigt.

Man muss anerkennen, dass es sozialdemokratische Kräfte gab, die gemäßigter waren als die „Spartakusgruppe“ und allem was daraus folgte, und dennoch entschieden gegen den Krieg waren. Mit diesen im Bündnis für diese gemeinsame Sache einzustehen war vollkommen richtig.

Ebenso zeigen die erfolgreichen Massenstreiks gegen den Kapp-Putsch, zu denen die SPD-Regierung aufgerufen hatte, welches Potential in der Einheitsfront gegen Rechts steckt.

Es war richtig, sich an Streik und Protest gegen den Putsch zu beteiligen. Die liberale Demokratie innerhalb des Kapitalismus bietet bessere Lebens- und Kampfbedingungen als die Monarchie, eine Militärdiktatur oder der Faschismus. Angesichts einer unmittelbar drohenden reaktionären Verschärfung, der Restauration der Monarchie oder gar der Errichtung des Faschismus an der Macht, ist die Einheitsfront aller Kräfte, die kein Interesse am Faschismus haben, angebracht und notwendig. Die Abwehr des Faschismus ist in dieser Situation das dringlichste Bedürfnis aller fortschrittlichen Kämpfe und muss absolute Priorität haben, auch, um fortschrittliche Kämpfe überhaupt zu ermöglichen.

Die KPD bewirbt ende der 20er, entsprechend des Beschlusses der „Kommunistischen Internationale“ die Einheitsfront gegen den Faschismus. Die beiden roten Fahnen meinen KPD und SPD. Das selbe Logo wird mit anderem Text ab 1932 für die Antifaschistische Aktion als Projekt der KPD verwendet. Die rote und schwarze Fahne in der modernen Version meinen die kommunistische und die anarchistische Bewegung.

Auch lässt sich in dieser frühen Vorstufe einer faschistsichen Bewegung schon einiges über den Faschismus und den Kampf dagegen ableiten. Der Faschismus braucht eine Massenbasis. Der Kapp-Lüttwitz-Putsch hatte keine solche Massenbasis und auch keine demagogische Ideologie und Rhetorik um eine zu bilden. Streng genommen kann man sagen, dass er deswegen auch nicht faschistisch war und doch waren spätere Faschisten daran beteiligt und probten hier bereits, wie ihre Machtübernahme (nicht) funktionieren würde.

Umgekehrt sind es die Massen, die den Faschismus verhindern können. Das bedeutet für uns als Antifaschist:innen, dass eben nicht nur die eigene Tat allein zählt. Wir müssen „raus aus der Szene, hinein in die Klasse“, um ein breites antifaschistisches Bewusstsein zu fördern, gegen das die Mobilisierungsversuche der Faschist:innen keine Chance haben.

Dennoch bekämpfen die Massen den Faschismus im Idealfall nicht nur, indem sie ihm die Gefolgschaft verwehren, sondern auch, indem sie ihn direkt bekämpfen. Der Faschismus ist nicht erst an der Macht gefährlich. Auch die faschistische Bewegung greift immer alle an, die nach ihrer rassistischen, sexistischen, chauvinistischen, kurz: ihrer menschenverachtenden Ideologie keinen Platz in der Gesellschaft haben. Deshalb gilt es bereits im Hier und Jetzt einen schlagkräftigen antifaschistischen Selbstschutz gegen rechte Angriffe zu organisieren.

Die Vor- und Nachgeschichte des Putsches zeigt aber auch das Verhältnis von konsequentem Antifaschismus zum bürgerlichen Staat: Solange der Kapitalismus existiert, bleibt der Faschismus an der Macht als alternative Regierungsform gegenüber der liberalen Demokratie eine Option und eben auch eine Notlösung für den Machterhalt des Kapitals. Ebenso bieten Faschist:innen, ohne dass sie an der Macht sind, eine willkommene „Zusatzpolizei“ um fortschrittliche Bewegungen zu bekämpfen und klein zu halten. Wird also die Überwindung des Kapitalismus, und damit die entgültige Bannung der faschistischen Gefahr greifbar, fallen bürgerliche und vermeintlich linke Kräfte den fortschrittlichen und auch der antifaschistischen Bewegung in den Rücken.

Die „Eiserne Front“ kann man als Absage der SPD an die durch die KPD angebotene Einheitsfront verstehen. Sie war ein Bündnis der SPD mit einigen Arbeitervereinigungen und dem paramilitärischen „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“.

Damals hat ein politischer Streik die liberale Demokratie vor dem Kapp-Lüttwitz-Putsch geschützt; heute sind politische Streiks in der BRD verboten. Gerade würde der bürgerliche Staat eher fürchten, dass ein politischer Streik das kapitalistische System selbst angreift, anstatt die Regierungsform zu erhalten, die ihm gerade lieber ist. Mit solchen repressiven Regelungen, wie auch der Aufrüstung und weitreichenden Befugnissen für die Repressionsbehörden und dem Ausbau von Überwachung, nimmt der noch liberal-demokratisch regierte bürgerliche Staat in Kauf, dass diese Werkzeuge eines Tages eben doch Faschist:innen in die Hände fallen. Sie nutzen bereits Faschist:innen, weil die Behörden zum einen von ihnen durchsetzt sind und sie die Daten, Befugnisse und Waffen zum Angriff auf Linke nutzen. Zum anderen decken sich die Einschränkungen der freiheitlichen Rechte mit ihren politischen Zielen.

Wenn die Arbeitgeber:innen sich über den politischen Streik empören, wem dient er dann?

Unseren Kampf um die Verteidigung unserer Rechte und gegen Rechts müssen wir also an der aktuellen Situation, den gesellschaftlichen Verhältnissen und der politischen Machtverhältnissen ausrichten. Das heißt aktuell: Den Kampf im Bündnis zu führen und dadurch die Kräfte zu bündeln ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Dabei die inhaltliche Auseinandersetzung stets auf Augenhöhe zu führen ist eine Chance und Herausforderung zugleich.

Gleichzeitig sollten wir uns aber, da hierzulande keine faschistische Machtübernahme droht, darauf nicht beschränken. Konkret bedeutet das Stellung zu beziehen zur Regierungspolitik, die Rechte und Faschist:innen nicht ernsthaft genug bekämpft und ihr den Kampf nicht überlassen – oder uns gar auf die Verfolgung durch staatliche Organe, die von rechten durchsetzt sind, verlassen.

Zum anderen müssen wir uns, gerade in Krisenzeiten und Kriegseuphorie als Linke klar äußern und nicht an Kritik an vermeintlich fortschrittlichen (Regierungs-)Parteien sparen. Die Breite eines Bündnisses sollte also auch nicht um jeden Preis gehalten werden, machen wir uns doch unglaubwürdig, wenn wir uns mit Kriegstreiber:innen und Reaktionär:innen gegen die AfD oder andere Rechte in ein Boot setzen. Die Widersprüche sichtbar zu machen, selbst handlungsfähig zu bleiben und unsere antifaschistische Praxis nicht durch bürgerliche Gesetze und Normen, sondern an der Notwendigkeit auszurichten, bleibt die Maxime.

Bekenntnis zur Einheitsfront und Kritik an Bündnispartner:innen im selben linksradikalen Block auf der Demo gegen den Landesparteitag der AfD in Offenburg

Was unsere Politik, und gerade auch die Bündnispolitik, aber immer erfüllen muss, ist Ehrlichkeit. Wenn wir zu den Massen, die wir mobilisieren wollen, unehrlich sind, werden wir ihr Vertrauen nachhaltig verlieren. Wenn wir zu unseren Bündnispartner:innen unehrlich sind, werden wir das Vertrauen dieser Organisationen, und ihrer Massenbasis verlieren. Wenn wir aber ehrlich sind, können wir uns, unabhängig von jedem Bündnisstreit und jeder Spaltung, immer darauf berufen, dass wir weiterhin die Politik vertreten, auf die wir uns geeinigt hatten und die wir auch genau so nach außen tragen und umsetzen.