Fundi-Veranstaltung gestört

Am heutigen Freitag, den 12. April, veranstaltete der Verein ,,Aktion Lebensrecht für Alle‘‘ (ALfA) im Happinger Hof im Rosenheimer Süden eine Veranstaltung mit ihrer Bundesvorsitzenden Cornelia Kaminski mit dem Titel ,,Das Ende des Feminismus durch Gender‘‘. Die Veranstaltung wurde von etwa 40 Teilnehmer*innen aus dem Fundamentalistischen Spektrum besucht. Bei der ALfA handelt es sich um einen zentralen Akteur deutscher Abtreibungsgegner*innen. Sie möchte Frauen* das Recht auf Abtreibungen und sexuelle Selbstbestimmung absprechen und vertritt reaktionäre Rollenbilder. So wurde im heutigen Vortrag zum Beispiel Maria Theresia als „feministisches Idol“ stilisiert, da ihre Töchter in verschiedene Königshäuser Europas geheiratet haben. Auch im Rosenheimer Hinterland werden wir reaktionäre und christlich-fundamentalistische Positionen nicht unwidersprochen lassen.

Im Laufe des Vortrags versuchten wir uns mit einem Transparent und Konfetti-Kanonen vor der Bühne zu positionieren. Als wir uns vor dem Publikum platziert hatten, griffen uns sowohl Mitglieder von ALfA als auch Angestellte des Gasthofes an und drängten uns gewaltvoll – teils mit Faustschlägen – aus dem Veranstaltungssaal. Die jungen Aktivist*innen wurden teilweise am Hals aus dem Gasthaus Happinger Hof gezogen. Die herbeigerufenen Cops suchten danach verzweifelt die Gegend nach den Aktivist*innen ab, konnten aber niemanden mehr antreffen.

Der heutige Tag hat uns aufs Neue gezeigt: Christliche Fundamentalist*innen sind sowohl politisch als auch auf der Straße eine reale Gefahr! Wir werden uns den Fundi-Schweinen und anderen reaktionären Kräften in den Weg stellen wo immer sie auftauchen. Egal ob morgen der „Marsch fürs Leben“ in München oder Veranstaltungen im Rosenheimer Umland! ALfA und Co müssen mit unserem Widerstand rechnen!

Der Tag heute war für die Fundis erst ein Vorgeschmack auf morgen, gemeinsam werden wir den „Marsch fürs Leben“ zum Desaster machen! Ob Rosenheim oder München, Fundis zur Hölle jagen!