Pünktlich zu Weihnachten entschlossen wir uns in der Nacht vom 23. auf den 24. dazu, AfD-Stadtrat Erhard Brucker mit einem Outing ein wenig die Feiertage zu vermiesen.
Dabei verteilten wir in der Umgebung um seine Wohnung in der Zimmerstraße 1, sowie sein Geschäft „Tauchsport Dreizack“ Infoflyer und Plakate, um seine Nachbar*innen und Kund*innen seines Ladens über ihn zu informieren und warnen, und füllten seine Briefkästen mit Bauschaum.
Alleine eine Mitgliedschaft in der AfD sollte Grund genug sein, als Antifaschist*innen zu intervenieren, allerdings handelt es sich bei Brucker nicht nur um einen AfDler, sondern auch einen jahrelang rechtsextrem organisierten Aktivisten.
So war er u.a. eins der wichtigsten regionalen Gesichter der PEGIDA und besuchte zusammen mit einem Freund, dem deutschlandweit bekannten, Rechtsextremisten und Islamfeind Michael Stürzenberger eine „Counter-Jihad Konferenz“ auf welche sich später u.a. auch der Attentäter Anders Breivik in seinem Manifest zu einem Anschlag, in dem er 77 Menschen tötete, bezog.
Außerdem fiel er in der Vergangenheit mehrfach durch Drohungen gegen Journalist*innen auf und gab mit angeblichen legalen Waffen sowie seinem „militärischem Hintergrund“ an, weswegen er trotz seines versuchten bürgerlichem Images nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.
Frohe Weihnachten wünschen wir ihm herzlich NICHT, und – dem Zustand seiner Briefkästen nach zu urteilen – so schnell wohl auch niemand anderes 🙂
Antifaschistische Weihnachtsgrüße, und wie immer gilt: Kein Vergeben, kein Vergessen – Nazis haben Namen und Adressen.
Alerta Antifascista!