Extrem rechte Netzwerke in Polizei und Sicherheitsbehörden auflösen

Am 13.12.22 wollen wir mit euch um 17.30 Uhr in Frankfurt auf die Straße gehen, um ein entschlossenes Zeichen gegen extrem rechte Strukturen in Polizei, Verfassungsschutz und anderen (Un)Sicherheitsbehörden zu setzen!

Nahezu täglich gibt es neue Nachrichten zu falschen Ermittlungen, Morden bei Polizeieinsätzen, rechten Chatgruppen & Terror. Todeslisten werden gefunden, während Waffen ganz plötzlich verschwinden. Im August 2022 wurden in Deutschland mehrere migrantisierte Personen von Polizist*innen auf der Straße, in Polizeigewahrsam und sogar in der eigenen Wohnung ermordet. Wer hier noch an Einzelfälle glaubt, hat von der Welt so viel verstanden wie die Exekutive von Antirassismus.

Jeder einzelne Fall ist ein Skandal. Die Stille dazu ist ohrenbetäubend.

Sie macht uns traurig und wütend zugleich.

Am 13.12. tragen wir als Antifaschist*innen und Freund*innen der Menschlichkeit unsere Antwort auf diese Verhältnisse auf die Straße. Die Brutalität und Grausamkeit der Polizeitaten sind längst Alltag, wenn auch nicht für alle in gleichem Maße. Wir wollen in keinem Fall wegschauen. Stattdessen skandalisieren und bekämpfen wir jegliche faschistische und rassistische Gewalt, ob staatlich oder nicht.

Wer bietet Schutz?

Ob „NSU 2.0“, das Frankfurter SEK oder die rechten Chats des 1. Polizeireviers – die Zustände sind hessisch. Immer wieder führen Spuren rechter Strukturen zur Frankfurter Polizei, immer wieder kommt es zu rassistischer Polizeigewalt in einer Stadt, die sich als „kosmopolitisch“ gibt. Immer wieder zeigt sich: Ein Einzelfall kommt selten allein. Auf den Staat ist kein Verlass.

Kommt deshalb am 13.12. mit uns auf Frankfurts Straßen, um zu zeigen, dass wir ihre Taten nicht vergessen, wir uns antifaschistisch organisieren, solidarisieren und das Märchen des Einzelfalls entlarven!

In Solidarität mit allen Betroffenen rechter Gewalt!

Gegen jeden Faschismus.

13.12.2022, 17:30 Uhr, FFM | Willy-Brandt-Platz

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