Lauter Protest gegen AfD-Kundgebung

Kein Raum der AfD! Lauter Protest gegen eine AfD-Kundgebung in Rosenheim!

Am 23.08. mobilisierte die Rosenheimer AfD zu einer Kundgebung auf dem Ichikawaplatz neben dem Krankenhaus. Zusammen mit dem extra aus der Oberpfalz angereisten Roland Magerl wollten Winhart und Co. für eine „gute Gesundheitspolitik“ demonstrieren. Eine Kritik an der aktuellen Gesundheitspolitik, der Zwei-Klassen-Medizin und der Fallpauschale ist zweifelsfrei notwendig. Doch diese Kritik muss von links kommen! Wenn die AfD versucht, sich mit Kundgebungen wie dieser fälschlicherweise als Partei „des einfachen Bürgers“ zu inszenieren, werden sie auf unseren Widerstand stoßen! Die etwa 15 Besucher*innen der AfD Kundgebung sahen sich daher auch fast 40 Antifaschist*innen gegenüber.

Mit lauten Parolen und Trillerpfeifen übertönten wir die Redebeiträge der AfD. In eigenen Redebeiträgen machten wir deutlich, warum eine Antwort und eine Kritik am aktuellen Gesundheitssystem eine soziale und linke sein muss und wieso wir uns gegen die rassistischen-nationalistischen Scheinlösungen der AfD stellen müssen. Eine weitere Rede widmete sich dem Gedenken an das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen vor 31 Jahren, damals so wie heute wird klar, im Kampf gegen Rechts können und dürfen wir uns niemals auf den Staat verlassen.

Insgesamt können wir zufrieden auf den vergangenen Mittwoch zurückblicken. Die AfD Kundgebung war hauptsächlich von ihren Parteimitglieder, Landtags- und Bezirkstagskandidat*innen selbst besucht. Obwohl die Kundgebung der AfD wochenlang beworben und sogar extra Flyer in Briefkästen verteilt wurden ist es der AfD nicht gelungen, mehr als 15 Menschen auf die Straße zu bringen. Mit etwa 40 Personen ist es uns hingegen gelungen, einen lautstarken Protest gegen diese Witz-Kundgebung aufzustellen!

Lasst uns auch weiterhin im kommenden Wahlkampf gemeinsam und entschlossen gegen die AfD agieren. Es gibt viele Möglichkeiten, der AfD entgegenzutreten, es gilt ihre Infostände zu blockieren, Wahlplakate zu entsorgen und gegen ihre Kundgebungen auf der Straße zu sein. Bringt euch ein und werdet aktiv!