In der Nacht vom 6. Oktober haben wir das Haus und das Auto von AfDler Raimond Scheirich an seinem Wohnort in der Schönspergerstraße 23 86154 Augsburg angegriffen. Er sitzt seit mehreren Jahren für die AfD im Augsburger Stadtrat.
Scheirich ist Teil des faschistischen Flügels, welcher mit Jurca und dem Ehepaar Mailbeck in Augsburg tonangebend sind. Als dieser treten sie mittlerweile immer präsenter auf, organsisieren Veranstaltungen, unter anderem mit Petr Bystron und zeigen offen ihre Sympathien für Höcke. Die AfD entwickelt sich aufgrund des immer mehr an Einfluss gewinnenden Flügels mehr und mehr zu einer faschistischen Partei. Dieser faschistische Teil ist gut organisiert und vernetzt, auch mit gewaltbereiten und organisierten Nazis. Er hat Verbindungen hin zu rechtsterroristischen Attentätern und solchen, die mit ihrem riesigen Waffenlager darauf hinarbeiten welche zu werden.
Und noch dazu hat uns ihre Politik nichts zu bieten. Von der Abschaffung der Vermögens- und Erbschaftssteuer bis hin zu einem hochmilitarisierten Deutschland gibt es keine einzige Forderung, von der wir was hätten. Gewinnen können von der AfD nur Kriegstreiber, Superreiche und alle anderen, die uns Tag für Tag mit ihrer Politik immer mehr spalten und gegeneinander aufhetzen wollen.
Vom Staat dürfen wir uns im Kampf gegen Rechts nichts erhoffen. Die AfD ist ein Produkt des Kapitalismus, denn nur mit ihm kann sie sich zu einer Gefahr entwickeln. In diesem Sinne stellen wir klar: Nicht nur die AfD muss bekämpft werden, auch der Kapitalismus muss abgeschafft werden, um den Faschist*innen ihren Nährboden zu entziehen. Der Kapitalismus ist kein System, das für die Vielen da ist – und so ist es auch nicht die AfD.
Gerade deswegen ist die AfD undemokratisch und ein legitimes Ziel solcher militanten Aktionen.
Das heißt: Konsequenter Antifaschismus bleibt notwendig, mehr denn je!
AfD angreifen!