Halle war kein Einzelfall

Am 9. Oktober hat ein schwer bewaffneter Terrorist versucht am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur in eine Synagoge in Halle einzudringen, um dort ein Massaker anzurichten. Der antisemitische und rassistische Attentäter suchte gezielt Orte auf, an denen er migrantische Personen vermutete. Dabei erschoss er zwei Menschen, mehrere wurden schwer verletzt.

Der Täter, Stephan B., radikalisierte sich zunächst im Internet, im Pool Gleichgesinnter, die dem Hitler-Faschismus frönen und rechte Attentate, wie zum Beispiel in Christchurch, glorifizieren.

B. filmte seine Tat in Halle und veröffentlichte ein Manifest auf einer faschistischen Online-Plattform, das bereitwillig geteilt wurde und anderen als Vorbild dienen sollte.

Dass es nicht beim Fantasieren bleibt, zeigen Statistiken deutlich: Die Zahl rechter Straftaten erreicht neue Höchststände. Vor allem junge Menschen sind Teil der aufkeimenden gewaltbereiten, rechten Jugendorganisationen, die sich in den vergangenen Monaten insbesondere, aber bei Leibe nicht nur gegen die LGBTIQ-Community zusammengerottet haben.

Und wer heute auf Instagram nach Aktionen rund um #Halle sucht, dem werden überwiegend hetzerische Videos von Patrioten gezeigt, die gegen Migrant:innen oder CSDs mobilisieren.

Auch in Landau sieht man wieder Schmierereien, die in aller Öffentlichkeit den Faschismus verherrlichen.

Klar ist also, dass rechter Terror bekämpft werden muss. Denn Halle war kein Einzelfall!

Klar ist also auch: Antifaschismus ist und bleibt notwendig.

📢 Halle war kein Einzelfall!
➡️ Rechten Terror bekämpfen!
➡️ Antifaschismus ist und bleibt notwendig!