Protest gegen AfD-Neujahrsempfang

150 Antifaschist*innen demonstrieren gegen den AfD-Neujahrsempfang im Rathaus! Vergangenen Samstag veranstaltete die AfD ihrern Neujahrsempfang im Augsburger Rathaus. Auch wenn der AfD-Chef Tino Chrupalla , wie zuerst angekündigt, nicht am Empfang teilnahm fanden sich ca. 150 Antifaschist*innen am Königsplatz zum Gegenprotest zusammen. Trotz zeitweise stürmischen Regens und einem wie üblich maßlos übertriebenem Polizeiaufgebot, welches die Zahl der Teilnehmer*innen bei weitem überstieg, blieb die Stimmung gut. Es gelang uns trotz der Widrigkeiten, einen lautstarken und kämpferischen Protest auf die Augsburger Straßen zu bringen. Denn auch ohne AfD Chef bleibt die AfD eine Gefahr der es gilt sich entgegenzustellen.

Während der Auftaktkungebung wurde in unseren Moderationsbeiträgen und in der Rede vom Antifa Stammtisch München klargestellt, warum wir uns gegen die AfD organisieren müssen. Zwar versucht sich die rechte Partei als „Partei des kleinen Mannes“ zu etablieren, ihre Politik bewirkt allerdings das genaue Gegenteil. Beispielsweise fordert die AfD ein höheres Rentenalter oder versucht die Privatisierung im Gesundheitswesen und auf dem Wohnungsmarkt voranzutreiben. Mit dieser Politik wird allerdings nur den wohlhabenden Teilen der Gesellschaft geholfen. Desweiteren spaltet die AfD die Geselschaft durch ihre rassistische und sexistische Hetze und hält klimaschädlichen Konzernen den Rücken frei, indem sie die Klimakrise leugnet. Die Folgen davon müssen wir selbst tragen.

Der Demonstrationszug führte durch die Fußgängerzone der Innenstadt und kam zu Einlassbeginn des Neujahrsempfangs am Rathausplatz an. Während des Gitterprotests gingen die Ver.di Jugend und die GEW Augsburg in ihren Reden nochmal besonders darauf ein, dass die AfD eine Partei ist, die den Arbeiter*innen nichts nützt, sondern im Gegenteil ihre Lage verschlechtert. Troz des Regens konnten wir auch nochmal auf dem Rathausplatz mit lautstarken Protest und Parolen der AfD zeigen, dass sie sich ohne unseren Protest nicht blicken lassen kann.

Nicht nur am Neujahrsempfang sondern auch im kommenden Wahlkampf für die Landtagswahl!