Vergangenen Mittwoch protestierten wir zusammen mit circa 50 Antifaschist:innen gegen eine erneute AfD Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Badnerlandhalle in Neureut.
Nach einer längeren verbalen Auseinandersetzung mit dem Wirt der Badnerlandhalle, welcher zwar gerne die AfD bewirtet, allerdings ein Problem mit der Lautstärke unserer Gegenprotesten hat, konnte unsere Kundgebung starten.
Das Offene Antifaschistische Treffen schaffte in ihrer Rede einen Überblick über den Rechtsruck in der BRD und inwiefern die AfD der maßgebliche Drahtzieher ist. Dabei kam auch eine ausführliche Kapitalismuskritik durch. Da sich nach der Rede herausstellt, dass die AfD’ler den Eingang auf der anderen Seite nutzen entschieden wir uns kurzerhand mit einer kurzen Demonstration zum Haupteingang zu ziehen, um unseren Protest direkt zur AfD zu bringen.
Als die Veranstaltung der AfD in den Räumlichkeiten begann gingen wir anschließend zu unserem Ausgangspunkt zurück und hörten die letzte Rede von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten. Diese Rede behandelte vor allem die Interessen des deutschen Großkapitals und bezog sich auf die aktuelle Kriegspolitik. Anschließend beendeten wir die Kundgebung.
Doch leider war dies nicht das letzte Mal, dass die AfD in der Badnerlandhalle eine Veranstaltung gibt. Am 13.04 findet dort ihr „Frühjahrsempfang“, mit großer Prominenz, statt. So wird unter anderem Alice Weidel anwesend sein und darüber hinaus ein großer Teil der Bundestagsfraktion aus Baden-Württemberg.
Wir wollen gemeinsam mit euch allen ihnen die Räume streitig machen, in denen sie sich wie selbstverständlich bewegen, unbehelligt fühlen und in Sicherheit wähnen!
Kommt am 13.04. um 16 Uhr zu unserer Protestkundgebung direkt vor der Badnerlandhalle. Bringt alles mit, was Krach macht. Sie sollen hören, dass sie nicht willkommen sind.
Parkt, wenn ihr die Möglichkeit habt, frühzeitig auf den Parkplätzen rund um die Halle, um auch dort den Rechten keinen Platz zu geben. Ob Motorrad, Lastenfahrrad oder Auto, lasst Faschist:innen laufen!