Politischer Aschermittwoch der AfD verhindert und Ersatzveranstaltung gestört

Kein Raum der AfD! Öffentlicher politischer Aschermittwoch der Rosenheimer AfD verhindert und Ersatzveranstaltung gestört!

Mit prominentem Besuch wollte die Rosenheimer AfD ihren politischen Aschermittwoch „Beim Anzinger“ in Schwabering veranstalten. Mit einer E-Mail und einem Anruf informierten wir die Gastwirtin über ihre rassistischen Gäste und die AfD Veranstaltung in den Räumen ihrer Gaststätte. Auch informierten wir sie, dass wir zu öffentlichem Gegenprotest gegen die Veranstaltung der AfD aufrufen werden. Scheinbar eingeschüchtert durch unsere Ankündigung am Aschermittwoch einen Ausflug nach Schwabering zu machen, sagte die Gastwirtin die Veranstaltung der AfD ab!

Im OVB spricht Andreas Winhart von einer „linksterroristischen“ Aktion und hat angekündigt, uns wegen Nötigung anzuzeigen. Wir werden uns durch die Einschüchterungen Winharts nicht davon abhalten lassen, AfD-Veranstaltungen auch in Zukunft zu verhindern! Die AfD veranstaltete ihren politischen Aschermittwoch daraufhin im „kleinen Kreis“ beim Mesnerwirt in Marienberg, doch auch im tiefsten bayerischen Hinterland konnten sich die Rassist*innen nicht vor unserem Widerstand verstecken. Etwa ein Dutzend junge Antifaschist*innen protestierten spontan gegen die Veranstaltung und machten die Gäste des Gasthauses auf die menschenverachtenden Positionen der AfD aufmerksam.

Sichtlich genervt von unserem Gegenprotest reagierten die AfD-Politiker, allen voran Andreas Winhart, Andreas Kohlberger und Christian Demmel aggressiv und griffen unseren Gegenprotest an. Die AfD-Politiker attackierten junge Antifaschist*innen mit Faustschlägen gegen den Kopf, würgten Aktivist*innen und zerstörten mehrere Regenschirme. Die von der AfD herbeigerufenen Bullen legten ihren Fokus sofort auf die jungen Antifaschist*innen, es wurde uns gesagt, dass sie all unsere Gesichter kennen und, wenn hier noch irgendetwas passieren sollte, sie uns alle festnehmen und einsperren würden. Die Bullen nahmen daraufhin noch die Personalien von einigen unserer Genoss*innen auf, weil diese angeblich AfD-Politiker beleidigt haben sollen, auch gegen einen Genossen, der eine Eilversammlung angemeldet hat, wurde eine Anzeige aufgrund eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz geschrieben.

Für uns hat sich ein weiteres Mal gezeigt, beim Kampf gegen die AfD handelt es sich bei der Polizei um keinen Freund und Helfer – im Gegenteil! Die Polizei stellt sich immer schützend vor die Rassist*innen und kriminalisiert unseren Gegenprotest mit allen Mitteln.  Für uns ist der Aschermittwoch trotzdem als ein voller Erfolg zu werten. Es ist uns gelungen, die öffentliche Veranstaltung der AfD zu verhindern und auch die Veranstaltung in kleinem Rahmen durch unseren antifaschistischen Protest zu stören! Wir werden daran auch im weiteren Wahlkampf anknüpfen und gemeinsam und offensiv gegen die Veranstaltungen, Infostände und Kundgebungen der AfD auf die Straße gehen!