Gestern nahmen wir uns mit Genoss*innen aus dem gesamten süddeutschen Raum selbstbestimmt die Straße in Augsburg, nach der Razzia unseres Plenums am vergangenen Mittwoch.
Zu Beginn der Kundgebung hielten wir eine Rede, in der wir den Ablauf der Razzia am 1. März schilderten und den Grund beim Namen nannten: Unser konsequenter Kampf gegen Rechts und allen voran die AfD. Wir bedankten uns außerdem für die massenhafte Solidarität aus der ganzen BRD und Europa! Es folgten Redebeiträge des Antifa Aufbau Augsburg, der Revolutionären Linken Augsburg, der Roten Jugend Schwaben, der DKP Augsburg, des Hans-Beimler-Vereins, des Antifaschistischen Aktionsbündnisses Stuttgart & Region, des Antifa Stammtisches München und der Antifaschistischen Aktion München. Viele weitere Organisationen bekundeten ebenfalls als Teilnehmer*innen ihre Solidarität!
Motiviert durch das abschließende Feuerwerk, entwickelte sich aus der stationären Kundgebung schnell ein lautstarker Demonstrationszug, welcher nach einigen Schikanen der Cops durch die Augsburger Innenstadt loszog. Seitens der Staatsmacht hat man es sich nicht nehmen lassen die Demonstrant*innen brutalst mit Pfefferspray und Schlagstöcken anzugreifen. Begründet wurde dieses Vorgehen mit dem Nicht-Einhalten banalster Auflagen wie dem Abstand der Seitenbanner. Wir haben es uns aber auch nicht nehmen lassen nach Abschluss ohne Bullenbegleitung als kämpferische Spontandemonstration durch die Innenstadt zu ziehen!
Dem Staat samt seiner Polizei geht es nicht um die Seitenbanner und es geht ihm auch nicht darum bei der Razzia letztens die auf dem Durchsuchungsbeschluss genannten Spraydosen zu finden. Er möchte unsere notwendige antifaschistische Organisierung im Keim ersticken. Er möchte uns handlungsunfähig machen, uns spalten, isolieren und einschüchtern. Denn konsequenter Antifaschismus ist dem Staat ein Dorn im Auge. Und genau das werden wir weiterhin sein! Kommt deshalb ins OAT am 15. März um 18 Uhr im Hans-Beimler-Zentrum (Manlichstr. 3) und organisiert euch, jetzt erst recht!
Dieser kontinuierlichen Repression gegen uns und die gesamte Bewegung entgegnen wir mit Solidarität. Und genau diese Solidarität ist gestern auf der Straße ausgetragen worden. Wir konnten Passant*innen über das marzialische Vorgehen der Augsburger Behörden informieren und verhinderten durch diesen unfassbar starken Protest in der Schockstarre stecken zu bleiben!
Die Repression ins Leere laufen lassen!
Wir lassen uns nicht kleinkriegen!
Antifaschismus bleibt notwendig!