Breite antifaschistische Kundgebung und Demo

Wir sind überwältigt.

Heute [20.01.] haben wir mit rund 50.000 Menschen auf dem Schlossplatz gegen die AfD und andere Aspekte der aktuellen rechten Welle demonstriert. Hintergrund war die kürzlich bekannt gewordene Recherche von correctiv.org, die belegte, dass Funktionär:innen der AfD auf einem Geheimtreffen mit anderen Faschist:innen sehr konkret über die Massendeportation von Migrant:innen aus Deutschland sprachen.

Die Kundgebung, die wir als Teil von „Stuttgart gegen Rechts“ mitorganisiert haben, war eine explizit linke Antwort auf die aktuellen Ereignisse und Startschuss für die Kampagne „Die rechte Welle brechen!“, um auf die aktuellen Rechtsentwicklungen zu reagieren und selbst ins Handeln zu kommen. Wir wollen Teil einer starken Gegenbewegung sein, die sich nicht scheut, sich klar und deutlich gegen Faschist:innen zu positionieren, sie ganz direkt einzuschränken und auch die Politik nicht schont, wenn rechte Realpolitik im anderen Gewand umgesetzt wird.

Es gab Reden aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und aus verschiedenen Perspektiven. Gewerkschafter:innen, Migrant:innen, Asylrechts-Organisationen, Kulturschaffende und Antifa-Aktivist:innen haben ihre Sichtweise beigetragen, Themen der Rechtsentwicklung eingeordnet und klar gemacht: Wir schauen nicht zu, sondern widersetzen uns!

Im Anschluss an die Kundgebung zogen rund 10.000 Menschen hinter der Losung „Kampf dem Faschismus“ über den Stuttgarter City-Ring.

Wir danken allen, die heute auf der Straße waren und versichern: Wir bleiben dran & laden alle ein, mitzumachen. In den kommenden Tagen – nachdem wir diesen Tag realisiert und verarbeitet haben – werden wir Termine und Angebote dazu veröffentlichen. Stay tuned!

Bilder von @juliushannesrexer