Wir waren am Montag zusammen mit 250 weiteren Menschen in Durlach, um dort gegen die AfD Veranstaltung mit dem EU-Kandidat Marc Jongen zu demonstrieren. Dieser gilt als federführender Ideologe der AfD und macht durch zutiefst rassistische Aussagen auf sich aufmerksam. Dass dieser Partei in Durlach immer wieder eine Plattform geboten wird, um ihre Hetze zu verbreiten, ließen wir natürlich nicht unbeantwortet. Die eintreffenden AfDler und Besucher:innen wurden mit lauten Parolen empfangen und gaben sich sichtlich genervt. Auch in verschiedenen Redebeiträgen wurde betont, dass die AfD als parlamentarischer Arm der rechten eine Gefahr für uns alle darstellt.
Die Polizei war wieder mal mit einem Großaufgebot vor Ort und schikanierte unseren Protest von Anfang an. Erst wurde angedroht, unsere Fahnenstangen zu beschlagnahmen, da diese aus Holz seien und somit als Schlagwaffe benutzt werden könnten. Immer wieder wurden eintreffende AfD-Politiker:innen unter Polizeischutz durch unsere Kundgebungsfläche gelassen. Als mehrere Antifaschist:innen versuchten, dies zu verhindern, wurden sie gewaltvoll zurückgedrängt.
Trotzdem war unserer Protest laut und stimmungsvoll. Nach einer Abschlussrede vom Offenen Antifaschistischen Treffen liefen wir mit einer kämpferischen Spontandemonstration zum durlacher Bahnhof.
Dies wird jedoch nicht die letzte Veranstaltung sein, welche die AfD im Wahlkampf abhalten wird. Am 8. Juni will sie eine Kundgebung auf dem Marktplatz veranstalten, beworben als Gast ist u.a. Maximilian Krah. Auch diese Veranstaltung werden wir nicht unbeantwortet lassen. Also haltet euch den Tag frei und kommt am 8. Juni mit uns auf die Straße!