Während Michael Seibold mit seinen Nazifreunden aus der Schweiz, Österreich und Deutschland in Schwäbisch Hall wandern ist (1), haben wir die Zeit genutzt, um ihn in seiner Nachbarschaft als das zu outen was er ist: ein führender und langjährig aktiver Nazi. Denn gerade in Zeiten, in denen rechte Parteien wie die AfD Aufwind bekommen, der Hetze und der Protest gegen Geflüchtete zunimmt und rechte Gewalt steigt, ist es wichtig antifaschistisch aktiv zu sein. Aktiv, um Nazis und ihre Lügen zu entlarven, sich zu benennen, als das was sie sind und sie in letzter Konsequenz schon frühzeitig zu bekämpfen. Dazu gehört auch, sie aus der Anonymität zu reißen und ihr Image …
Ein „III. Weg-Stützpunkt“ in Nordhessen
Dritter Weg verharmlost und Antifaschismus diffamiert
Gegendarstellung zum GEA-Artikel vom 19. August 2023 Nazis & Antifas – unterm Strich das Gleiche? Warum Antifaschismus notwendig bleibt und niemand geholfen ist, wenn wir die Faschisten vom „Dritten Weg“ verharmlosen. Hier findet ihr den Artikel als PDF. Was ist passiert? Am 24. Juni 2023 sind wir nach Pliezhausen gereist, um dort einen Infostand der AfD abzuschirmen und die Passant:innen über die demagogischen Inhalte der rechten Hetzer zu informieren. Soweit kam es aber nicht: In Pliezhausen warteten Faschisten vom „Dritten Weg“, um unsere Anreise, offensichtlich geplant, anzugreifen. Wenige Wochen später sind wir erneut nach Pliezhausen gefahren, um die Anwohner:innen darüber zu informieren, dass „Der Dritte Weg“ vor allem in Pliezhausen …
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Nick Mausers Haus („Dritter Weg“) bekommt neuen Anstrich
Zwischen dem 09. und 10. August haben wir dem Haus von Nick Mauser mit Farbe einen neuen Anstrich verpasst. Der am 25.11.1998 geborene Nick Mauser wohnt im Hinterer Weiler 4 in Pliezhausen. Nick Mauser ist Faschist und zentrale Figur beim „Dritten Weg“ in Reutlingen. Bei allen Aktionen, die der „Dritte Weg“ in Reutlingen macht ist er in organisierender Funktion dabei. Momentan steigert der „Dritte Weg“ seine Aktivitäten in Reutlingen und der Region. Auch wenn die AfD die zentrale Kraft der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung ist wäre es fatal, faschistische Kräfte wie den „Dritten Weg“ zu vergessen. Von ihm geht eine konkrete Gefahr für alle aus, die nicht in sein völkisch-nationalistisches Weltbild passen …
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CSD vom braunen Mob attackiert
Flyertour gegen „dritten Weg“
Mehr Nazi-Angriffe im Osten
Nazi-Aktivistin organisiert Regensburger Krisenprotest
Für Samstag, den 22. Juli 2023 mobilisiert die rechte und verschwörungsideologische Szene zu einer Demonstration in Regensburg unter dem Motto „Schluss mit dem Ampel Wahnsinn“. Jörg Uhlig, CSUler und Mitglied der verschwörungsideologischen Gruppe Gemeinsam für unsere Zukunft (GfuZ) bezeichnet die Organisatorin auf Nachfrage als „eine mir bekannte Einzelperson ohne parteipolitischen Hintergrund“. Es gebe „keine Vereinnahmung der Aktion durch eine politische Seite“ und „keinen ‚bedenklichen‘ Hintergrund (das ist natürlich eine Frage des Blickwinkels!)“. Aus unserem Blickwinkel – dem von jahrelanger Antifa-Recherche in Regensburg nämlich – sieht die Sache deutlich anders aus, denn auch für uns ist die Organisatorin eine „bekannte Einzelperson“ III. Weg Aktivismus Nadine Alt, Jahrgang 1987, aktuell wohnhaft in …
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Damals wie heute – Opfermythos in Budapest
Zwei Jahre nach Messerangriff: Gegen rechte Instrumentalisierung
Alerta! Am 25.6. wird die AfD das Messerattentat vor 2 Jahren erneut für ihre rassistischen Zwecke instrumentalisieren. Um 14 Uhr ist eine Gedenkkundgebung geplant. Anschließend findet ein Schweigemarsch zum unteren Marktplatz statt. Dort soll dann Faschist Björn Höcke als Hauptredner seine menschenfeindliche Weltanschauung kundtun. Bereits vor zwei Jahren waren außerdem die Nazis vom dritten Weg zugegen. Seitdem konnten sie über ihr Schweinfurter Parteibüro nur stärker Fuß fassen. Es ist also damit zu rechnen, dass auch sie wieder auftauchen werden. Seid also achtsam und seid wachsam. Ganz gleich, woher sie kommen und wie sie sich nennen, wenn Nazis aufmarschieren, sind Vorsicht und Widerstand geboten. Daher: kein Raum den Neonazis und passt …
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Queeren antifaschistischen Selbstschutz aufbauen
Rechte Hetze gegen queere Menschen hat reale Konsequenzen. Das zeigen uns die zahlreichen queerfeindlichen Angriffe, oft im Rahmen von CSDs, allein im letzten Jahr. Für uns als Antifas heißt das, uns auch hier den Rechten entgegenzustellen, auf den CSD zu gehen, und uns auch darüber hinaus solidarisch mit dem queeren Befreiungskampf zu zeigen. Ebenso hat uns das letzte Jahr mal wieder gezeigt, dass Cops bei queerfeindlichen Angriffen keine Hilfe sind, selbst, wenn sie direkt daneben stehen. Wir sollten uns zurückbesinnen auf die Ursprüge des CSD: Er war ein Aufstand, angeführt von Schwarzen Transfrauen und Drag Artists aus der arbeitenden Klasse. Sie setzten sich zur Wehr gegen die massive Diskriminierung durch …
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