Aktionen zum Tag der Befreiung empfohlenBerichtSüddeutschland verschiedene Gruppen/Initiativen|17.05.23 Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos vor den Streitkräften der Alliierten, der Tag steht seitdem für die Befreiung Deutschlands vom Faschismus an der Macht. In vielen Städten Süddeutschlands begingen Antifaschist:innen den Tag mit vielfältigen Aktionen im Bewusstsein „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“. Diese Losung und die daraus resultierenden Folgen für die antifaschistische Arbeit gegen aktuelle Entwicklungen rechter Strukturen und deren Gefahr heute war in vielen Beiträgen Thema. Ebenso wie die Notwendigkeit gegen Faschismus & Krieg geeint und organisiert zu kämpfen: Augsburg Damals wie heute: Organisiert kämpfen gegen Krieg und Faschismus! Der 8. Mai steht für die Befreiung Deutschlands vom Faschismus an der Macht. An diesem Tag … „Aktionen zum Tag der Befreiung“ weiterlesen
Spanischer Krieg – Der blinde Fleck Über den TellerrandSpanien Carmela Negrete (jW) |22.04.23 Die Verbrechen der Legion Condor in Spanien. Über Lücken in der deutschen Erinnerungspolitik Zum 50. Todestag von Pablo Picasso erschienen in den vergangenen Tagen viele Artikel. Auch in Deutschland. In all diesen Berichten wird auf sein berühmtes Werk, auf »Guernica«, Bezug genommen. Das Gemälde repräsentiert Leid und Schmerz des »Spanienkrieges«. Diesen Begriff gebrauchen deutsche Historiker, vor allem aus der DDR, um den Charakter eines Interventionskrieges zu betonen, der über einen reinen Bürgerkrieg hinausgeht. Von der Spanischen Republik für die Pariser Weltausstellung 1937 in Auftrag gegeben, ist »Guernica« heute für viele Deutsche dasjenige Bild, das ihnen in den Sinn kommt, wenn es um die Beteiligung Hitlerdeutschlands an Francos Staatsstreich geht. Nicht … „Spanischer Krieg – Der blinde Fleck“ weiterlesen
Gedenkfahrt nach Grafeneck BerichtReutlingen OTFR Tübingen|15.09.22 Am Sonntag, 11.09. haben wir, das Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen, die Gedenkstätte in Grafeneck, nur wenige Kilometer von Reutlingen entfernt, besucht. Dort wurden von Januar bis Dezember 1940 10.645 Menschen mit psychischer Erkrankung oder mit Behinderung systematisch von den deutschen Faschisten ermordet. Ein viertel der c.a. 100 Mitarbeitenden verliesen Grafeneck nach seiner Schließung und arbeiteten weiter in anderen Vernichtungslagern, in denen später Millionen von Juden*Jüdinnen ums Leben kamen. Auch durch Grafeneck zog sich nach der Befreiung 1945 eine Spur des Vergessens. Von den 80 bis 100 Mitarbeitenden landeten nur acht Männer und Frauen auf der Anklagebank, die anderen waren für das Gericht nicht auffindbar, tot … „Gedenkfahrt nach Grafeneck“ weiterlesen