Mitglieder der „Neue Stärke Partei“ geoutet!

Kurz vor dem von Antifaschist:innen erfolgreich verhinderten Faschoaufmarsch der Neuen Stärke Partei in Mainz am 16. Juli 2022 hatten mindestens drei Neue Stärke Aktivisten in München – Neuperlach Flyer verteilt und mit einem Transparent auf einer Brücke posiert. Diese Entwicklung in der münchener Fascho-Szene scheint relativ neu. Dabei handelte es sich unter anderem um Alex Hilbig (Adresse: Oskar-Maria-Graf-Ring 36a, München) und Leonard Tustonjic (Adresse:Therese-Giehse-Allee 106, München) Um zu verhindern, dass sie hier in München als Vertreter der faschistischen Partei ihre Struktur in Ruhe aufbauen und ihre widerliche menschenverachtende Propaganda unter die Leute bringen können, haben informierten Antifaschist:innen in der Nacht vom 14. August auf den 15 August 2022 ihre Nachbarschaft, […]

Solidarität mit Jo – Der Kampf geht weiter!

Die Revision im „Wasen-Verfahren“ gegen Jo und Dy wurde vor wenigen Wochen ohne Vorankündigung und unbegründet abgelehnt. Die Haftstrafen von 4,5 und 5,5 Jahren sind damit rechtskräftig geworden. Dy sitzt bereits seit Anfang November 2020 und damit seit über 640 Tagen im Knast; seit dieser Woche nicht mehr in U-Haft, sondern in Strafhaft in der JVA Bruchsal. Schneller als erwartet bekam Jo nun einen Termin zum Haftantritt in der JVA Ravensburg am 22. August und damit sitzt neben Lina, Dy oder Findus ein weiterer Genosse im Knast. Aber: der Kampf geht weiter! Kommt am Montag, den 22. August um 13:30 Uhr zur Kundgebung vor der JVA Ravensburg! Antifaschistisch zu kämpfen […]

Prozess gegen Antifas in Mannheim

Letzten Sommer gab es im Jungbusch eine Auseinandersetzung zwischen dem stadtbekannten Neonazi Christian Mörtl und mehreren Antifaschist*innen. Am 15.07. und 02.08. standen zwei unserer Genossen vor dem Mannheimer Amtsgericht, da ihnen vorgeworfen wurde an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen zu sein. Hauptanklagepunkt war der Vorwurf der gemeinschaftlichen, gefährlichen Körperverletzung. Die Zeug*innenaussagen während des Prozesses zeichneten ein wirres Bild der Geschehnisse und waren höchst widersprüchlich. Vor allem die als Zeugen geladenen Polizisten fielen (wie so oft) durch die völlige Nutz- und Inhaltslosigkeit ihrer Aussagen auf. Im Wesentlichen sprachen lediglich die Tatsache, dass unsere beiden Genossen sich in der Nähe des Tatorts aufgehalten hatten und die Aussage eines sichtlich unzurechnungsfähigen Faschisten, der sich […]

Freiheit für Jo & Dy – Soligrafitti an der A5 – Karlsruhe

Vor einigen Wochen wurde die Revision im „Wasen-Verfahren“ gegen unsere Genossen Jo & Dy abgelehnt. 4,5 und 5,5 Jahre Freiheitsentzug sind somit rechtskräftig geworden. Dy welcher seit Anfang November 2020 in Stammheim in Untersuchungshaft sitzt wurde nun in die JVA Bruchsal verlegt und Jo bekam seinen Termin zum Haftantritt in der JVA Ravensburg für den 22. August 2022. Egal ob Lina, Findus, Jo oder Dy, wir lassen unsere Genoss:innen nicht im Stich. Wir stehen gemeinsam solidarisch gegen jede Form von Repression. Aus diesem Grund haben wir, Antifaschist:innen aus Karlsruhe, in der Nacht vom 16. auf den 17. August an der A5, Richtung Frankfurt, Höhe Durlach ein Graffiti gesprüht um zu […]

Solidarische Prozessbegleitung nach AfD-Infostand-Blockade

Am Montag, dem 08.08.22, musste sich unser Genosse vor Gericht verteidigen. Der Vorwurf: Im Rahmen einer AfD Blockade am 21.08.21 soll er einen Polizisten angegriffen haben. Rund 20 Antifaschist*innen solidarisierten sich mit ihm und begleiteten den Prozess. Es wurde gezeigt, dass wir uns gemeinsam als Bewegung hinter unseren Genossen und gegen Repression und Klassenjustiz stellen. Während des Prozesses stellte sich heraus, dass die Polizei bereits im Vorfeld der Blockade auf uns eingestellt war – eine Folge unserer Praxis des „Belagerns, Blockierens und Bestürmens“ von AfD-Veranstaltungen und Infoständen, wie der anklagende Bulle es beschrieb. Etwa 30 Polizist*innen warteten an diesem Tag (21.08.2021) rund um den AfD-Infostand postiert auf uns. Als wir […]

Rassismus tötet! – Wir erinnern an Kiomars Javadi

Am 19. August 1987, vor 35 Jahren besuchte der 20-jährige Kiomars Javadi, ein Geflüchteter aus dem Iran, den heute nicht mehr existierenden Tübinger Supermarkt „Pfannkuch“ in der Karlstraße. Von Mitarbeiter*innen wurde Kiomars beschuldigt, etwas geklaut zu haben. Augenzeug*innenberichten nach wurde er dann von ihnen gepackt und gegen seinen Willen in einen Kellerraum verschleppt. Dort wurde er sehr wahrscheinlich misshandelt – einer der Angestellten gestand später, einen Gummiknüppel „fachgerecht gehandhabt“ zu haben. Kiomars Javadi floh in den Hinterhof des Marktes in der Wöhrdstraße, wo er gegen 17 Uhr von drei Mitarbeitern des Pfannkuch-Supermarktes und dem Filialleiter zu Boden gebracht wurde. 18 Minuten lang wurde Kiomars Javadi im Würgegriff gehalten. Der Filialleiter […]

Antifa-Kneipe zum Pogrom in Rostock-Lichtenhagen

Am Freitag, den 12. August findet wieder die Antifa-Kneipe statt. Diesmal wollen wir uns mit dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen, mit der rassistischen Stimmung in den 90er in der BRD beschäftigen, die nicht nur im Norden zu Angriffen auf Geflüchtetenunterkünfte und Morden führte. Wie kam es dazu? Welche Rolle spielten Staat und Cops dabei? Und wie sah antifaschistische Arbeit dazu aus? Darüber wollen wir uns am Freitag nach einem kurzen Input austauschen und natürlich diskutieren, was wir daraus für heute lernen. Los geht’s um 19:30 Uhr im Linken Zentrum Lilo Herrmann. Bringt Freund:innen mit!

Gedenken an Ernst Lossa, auch ohne Grab

Am 9. August haben wir in Gedenken an Ernst Lossa uns am Vormittag versammelt und sind nach Irsee gefahren. Ernst Lossa wurde in der Nacht vom 08.08.1944 auf den 09.08.1944 in der Zweiganstalt Irsee der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee im Alter von 14 Jahren durch die Injektion einer Giftspritze ermordet. Dies geschah im Rahmen des Euthanasieprogramms in der NS-Zeit. Als wir am Klostergelände angekommen sind, konnten wir die Grabstätte Ernst Lossas nicht auffinden, da, wie wir vor Ort erfuhren, der gesamte Friedhof in den 1970ern abgebaut wurde. Die Gräber waren nur durch unsere eigene Recherche zu finden. Nachdem wir ohnehin vor hatten, durch das Anbringen eines Gedenktransparents an Ernst Lossa […]

Briefeschreibkneipe für inhaftierte Linke

Das Wasen-Verfahren ist beendet, der Haftantritt von Jo steht kurz bevor. Er und Dy wurden zu viereinhalb und fünfeinhalb Jahren verurteilt, weitere Verfahren laufen immer noch. Das Antifa-Ost -Verfahren läuft auch immer noch, und Findus sitzt auch noch eine Haftstrafe ab. Außerdem sitzen abgesehen von diesen „prominenteren“ Repressionsfällen noch viele andere Linke im Knast, weil sie für eine bessere Welt, frei von Faschos und Kapitalist:innen kämpfen. Diese Genoss:innen dürfen wir nicht vergessen, und so wollen wir uns am Freitag den 12. August in der Kneipe vom Linken Zentrum Schwenningen treffen, um gemeinsam Briefe an die Gefangenen zu schreiben. Wir geben Tips was wir schreiben können und wie wir am besten […]

Gegen den Schulterschluss von Impfgegner:innen und Faschist:innen

Gemeinsam kämpfen gegen den Schulterschluss von ImpfgegnerInnen und FaschistInnen! Gemeinsam kämpfen gegen Preiserhöhungen und Krise! Am 20. August auf die Straße gegen Geschichtsrevisionismus und rechte Gewerkschaften! Demo: 20.08. – 11:00 Uhr – Plärrer Ecke Gostenhofer Hauptstraße (Achtet auf aktuelle Ankündungen Zeit/Ort können sich noch ändern!) Udpate (Vom 14.08.2022) „Team Menschenrechte“ distanziert sich nach Ankündigung von Protest von faschistischer Pseudo-Gewerkschaft „Zentrum“ Wir wissen, wie wenig auf solche halbgaren Distanzierungen zu geben ist, außerdem sind wir nicht ausschließlich gegen die FaschistInnen von „Zentrum“ auf der Straße, sondern auch gegen die Holocaust-Relativierer und Verschwörungsgläubigen von Team Menschenrechte und Co. Es bleibt also bei unserer Demo mit Auftakt um 11 Uhr am Nürnberger Plärrer. […]

AfD-Stand abgeschirmt

Am vergangenen Samstag, den 30. Juli, waren wir zusammen am Schweizer Platz, um einen Infostand der AfD blockieren. Der Stand konnte von uns für 1,5 Stunden erfolgreich vom Marktgeschehen abgeschirmt werden, sodass die AfD nicht mit Besucher:Innen des Wochenmarktes und anderen Passant:Innen  interagieren konnte. Mit Parolen und eigenen Redebeiträgen informierten wir über die rassistische, sexistische und neoliberale Politik der rechten Partei, bis unser legitimer Protest durch die Bullen verhindert wurde, indem uns ein neuer Versammlungsort fernab des ‘Infostands’ zugewiesen wurde, der mit Gewalt durchgesetzt wurde. Passant:Innen  solidarisierten sich mit uns und versorgten uns mit Wasser und frischem Obst vom Wochenmarkt. Kein Fußbreit der AfD! Alle zusammen gegen den Faschismus!

Solidarische Prozessbegleitung im Bezug auf „antifascist action“ Kampagne

Kommt am Montag zur solidarischen Prozessbegleitung ans Amtsgericht München! Während den Bundestagswahlen 2021 haben wir uns am vielschichtigen Protest gegen die bürgerlichen Parteien,die letztendlich nur das Spektrum der herrschenden Klasse repräsentieren, beteiligt. Unser Protest richtete sich vor allem gegen rechtskonservative Parteien. Ganz besonders die AfD stellten wir, im Rahmen der „antifascist action“ Kampagne, ins Fadenkreuz unserer Arbeit. Die AfD ist rassistisch, sexistisch, neoliberal. Was die AfD aber von dem restlichen rassistischen, sexistischen, neoliberalen Pack absondert, sind die Waffen, die sie im Kampf gegen die progressiven Kräfte der Arbeiter*innenklasse schwingt. Die Kapitalist*innen setzen schon immer auf Chauvinismus und Rassismus, um die Arbeiter*innen zu spalten, die AfD treibt es aber auf eine […]