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Oury Jalloh – Das war Mord

Vor genau 18 Jahren wurde Oury Jalloh in einer Gefängniszelle in Dessau ermordet und verbrannt. Obwohl er gefesselt auf einer Matratze lag, soll er diese laut der Darstellung von Polizei & Justiz selbst angezündet haben und daran gestorben sein. Der grausame Mord an Oury Jalloh ist zum Symbol für den systematischen und institutionellen Rassismus in den deutschen Behörden geworden. Und das nicht nur durch den Mord, der offensichtlich aus rassistischen Motiven durch Bullen verübt wurde. Vom Korpsgeist der Bullen untereinander, über die Kriminalisierung des Opfers um die Täter:innen zu entlasten, dem Desinteresse von Justiz und Parlamenten die Täter:innen zur Rechenschaft zu ziehen, bis hin zur Kriminalisierung der Solidaritätsbewegung: In diesem …

Gedenken an Oury Jalloh – Gegen rassistische Polizeigewalt

Der nach Deutschland Geflüchtete Oury Jalloh wurde am 07.01.2005 in Dessau rechtswidrig in Gewahrsam genommen, brutal in eine Zelle geschleppt und mit Händen und Füßen an einer Matratze fixiert. Wenig später verbrennt er bis zur Unkenntlichkeit. Schlampige Untersuchungen, falsche Dokumente und mangelnde Ermittlungen; laut dem Staat soll Oury sich selbst angezündet haben – doch uns ist klar: Oury Jalloh wurde auf grausame Weise von den Bullen ermordet. Vor seiner Fixierung wurde Oury körperlich misshandelt; Nase, Schädel und Rippen durch äußere Gewalteinwirkung gebrochen. Der Mord lässt sich aufgrund unabhängiger jahrelanger Untersuchungen schlichtweg nicht leugnen. Und doch: Staat, der Gewaltapparat Polizei und die Justiz verschleiern das unmenschliche Verbrechen und schützen seit mehr …

An Silvester zum Knastspaziergang – Repression entgegentreten!

Seit 1989, dem Hungerstreik der letzten RAF-Gefangenen, gibt es in Stuttgart-Stammheim einen Knastspaziergang an Silvester. Inzwischen findet diese Tradition auch in weiteren Städten an anderen Knästen statt. An diesem Tag wollen wir explizit unsere Genoss:innen hinter Gittern grüßen und mit Parolen, Pyro und Feuerwerk symbolisch die Knastmauern in Solidarität mit ihnen durchbrechen. Wir senden unsere solidarischen und kämpferischen Grüße in den tristen Knastalltag in den die Gefangenen gezwängt werden und zeigen ihnen, dass sie nicht vergessen sind und wir weiter kämpfen. Mit drei Antifaschisten, die momentan alleine in Baden-Württemberg in Haft sind und der Antifaschistin Lina, die immer noch in Leipzig in U-Haft sitzt ist klar: Staatliche Repression gegen Antifaschist:innen …

Oury Jalloh Gedenkdemonstration

Oury Jalloh – Kein Vergeben, kein Vergessen Gedenkdemo am 07.01.2023, 14:00 Uhr, Platz der alten Synagoge 18 Jahre sind vergangen, seit Oury Jalloh aus Sierra Leone am 07.01.2005 von Polizisten auf dem Dessauer Polizeirevier in Gewahrsam bis zur Unkenntlichkeit verbrannt wurde. Dieser Mord war KEIN Einzelfall, sondern spiegelt ein strukturelles Problem in der Polizei wider. Das haben die letzten Jahre und Monate immer wieder gezeigt. Allein 2022 wurden mindestens 11 Menschen von Polizist*innen getötet. Racial Profiling, Diskriminierung und Polizeigewalt gehört zum Alltag vieler Menschen. Dem muss ein Ende gesetzt werden! Kommt mit uns auf die Straße! Setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen rassistische Polizeigewalt!   Aufruf auf Englisch: Oury Jalloh …

Jedes Jahr wieder: An Silvester gegen Repression zum Knast

Das Jahr 2022 brachte für Revolutionär:innen, die linksradikale Bewegung aber auch für Jugendliche, Gewerkschafter:innen und Beschäftigte in Stuttgart neue Momente staatlicher Repression hervor. Anfang November wurden zwei linke Aktivisten wegen ihrer angeblichen Beteiligung an der Stuttgarter „Krawallnacht“ zu Haftstrafen von mehr als 3 Jahren verurteilt und unser Genosse Jo trat im August die Haftstrafe an, die ihm vom bürgerlichen Staat für seine angebliche Beteiligung an einem Angriff auf Mitglieder der rechten Pseudo-Gewerkschaft Zentrum Automobil aufgebrummt wurde. Gegen Aktivisten der kurdischen Bewegung wurde im November erneut ein Verfahren wegen angeblicher Mitgliedschaft in der PKK nach dem absurden „Terrorparagraphen“ §129b eröffnet und mehrere kurdische Genossen sitzen in Rahmen dieses Prozesses aktuell in …

Solidarische Prozessbegleitung: Widerstand bei Protest gegen die AfD

Im März dieses Jahres veranstaltete die “AfD” den bundesweiten Aktionstag “Gesund ohne Zwang” um einen Schulterschluss mit der Querdenken-Bewegung auf der Straße zu symbolisieren. Sie versuchten damals Anhänger*innen aus den rechtsoffenen Protesten gegen die Coronamaßnahmen für sich zu gewinnen und sich als parlamentarisches Sprachrohr der Bewegung in Szene zu setzen. Mit wöchentlichen Infoständen vor dem Aktionstag am Rande der “München steht auf”-Proteste, der lokalen Querdenken-Bewegung wurde dieser Anbiederungsversuch zusätzlich untermauert. Obwohl sowohl die Infostände der “AfD” und auch der Aktionstag in München als auch bundesweit am Ende wenig besucht und glücklicherweise erfolglos waren, gingen wir in diesen Wochen auf die Straße um den Schulterschluss schon im Vorhinein zu unterbinden. Im …

Solidarische Prozessbegleitung: Nicht angemeldeter Protest gegen Querdenken

Es geht weiter! Am 13.12. steht ein weiterer Prozess an. Kommt ans Amtsgerich und unterstützt die Angeklagten! Im Jahr 2020 formierte sich in nahezu allen bundesdeutschen Städten eine rechtsoffene Protestbewegung als Antwort auf die kapitalistische Krise: „Querdenken“. Im Vordergrund der Bewegung steht eine chauvinistische Kritik an den Corona-Maßnahmen, verschwörungsmythische Erzählungen und selbstsüchtige Forderungen nach Freiheit. Die Pandemie wird zum Ursprung allen Übels und Personen, die gerade an der Macht sind, zum Hauptgegenstand des Protests. Schnell zeichnete sich ab: unorganisierte bis organisierte Rechte und Faschisten, über die „AfD“, die „Identitäre Bewegung“, „Zentrum Automobil“ oder dem „Dritten Weg“ beteiligen sich – mal mehr, mal weniger in organisatorischer Funktion – an den Demos …

Gegen die Vereinnahmung des Mordes an Ece S. durch den Dritten Weg

Am 12.12. wollen die Nazis des Dritten Wegs den Mord an Ece S. vereinnahmen. Um 19:00 wollen sie sich auf dem Rathausplatz in Unterkirchberg versammeln. Nehmen wir ihnen den Raum und sind lauter! Unser aktueller Stand ist, dass es zwei Kundgebungen geben wird. eine stille Mahnwache am Tatort eine Kundgebung als Gegenprotest des dritten Wegs. Wir schließen uns dem zweiten an und rufen euch alle dazu auf das auch zu tun. Teilt den Aufruf & kommt mit auf die Straße gegen die Nazis!

Aktion gegen Polizeigewalt und Repression

Deutschlandweit steigt die Polizeigewalt. Allein im Jahr 2020 gab es 4500 Strafverfahren gegen Polizeibeamte. Nur 70 zogen dann tatsächlich ein Straf- oder Bußgeldverfahren nach sich. Dieses Jahr hat die Polizei mindestens 7 Menschen ermordet. Der Staat schaut zu und deckt. Währenddessen sitzen Genoss*innen wie Lina, Dy, Jo und Findus und unzählige andere weiterhin ein. Auch in Regensburg ist uns vieles nicht erspart geblieben. Dieses Jahr gab es in unserer Stadt unter anderem Hausdurchsuchungen, Handys wurden eingesackt, Genoss*innen wurden unschuldig festgenommen und sogar ganze Ermittlungsgruppen samt Kopfgeld wurden gegründeten, um Antifaschist*innen hier Repressionen auszusetzen und revolutionäre Strukturen zu unterdrücken.

Gemeinsam und solidarisch gegen die AfD

Am 09.12. möchte die Rosenheimer AfD ab 19:00 Uhr die nächste ihrer Hetzkundgebungen auf dem Ludwigsplatz veranstalten. Dies werden wir nicht unwidersprochen lassen! Kommt am 09.12. spätestens um 19:00 Uhr zum Ludwigsplatz und stört mit uns die Kundgebung der AfD! Nachdem der letzte Versuch von Winhart und Co., ihre Hetze in der Rosenheimer Innenstadt zu verbreiten, wortwörtlich ins Wasser gefallen ist – die Faschos hatten ihre Kundgebung kurzfristig aufgrund von leichtem Regen (letztendlich war aber auch unser Gegenprotest ausschlaggebend) abgesagt – haben Wini und Co für den 09.12. ihre nächste Kundgebung in der Innenstadt angekündigt. Für uns als Antifaschist*innen ist klar: dies wird nicht ohne unseren Widerstand über die Bühne …

Praxistipps für die antifaschistische Arbeit

Mit antifa-info.net halten wir nicht nur auf dem Laufenden was antifaschistische Aktivitäten im süddeutschen Raum angeht und spiegeln relevante Recherche- und Analyse-Artikel, sondern wollen die Organisierung der antifaschistischen Bewegung vorantreiben. Dazu gehört nicht nur die Vernetzung, Austausch und gemeinsame Mobilisierungen. Die praktische Arbeit vor Ort und Bekämpfung von rechten Aktivitäten und Strukturen, also die alltägliche Antifa-Arbeit ist essentieller Teil unseres gemeinsamen Kampfes. Um gemachte Erfahrungen zu teilen, haben wir einige Praxistipps zusammengestellt und erweitert.

Extrem rechte Netzwerke in Polizei und Sicherheitsbehörden auflösen

Am 13.12.22 wollen wir mit euch um 17.30 Uhr in Frankfurt auf die Straße gehen, um ein entschlossenes Zeichen gegen extrem rechte Strukturen in Polizei, Verfassungsschutz und anderen (Un)Sicherheitsbehörden zu setzen! Nahezu täglich gibt es neue Nachrichten zu falschen Ermittlungen, Morden bei Polizeieinsätzen, rechten Chatgruppen & Terror. Todeslisten werden gefunden, während Waffen ganz plötzlich verschwinden. Im August 2022 wurden in Deutschland mehrere migrantisierte Personen von Polizist*innen auf der Straße, in Polizeigewahrsam und sogar in der eigenen Wohnung ermordet. Wer hier noch an Einzelfälle glaubt, hat von der Welt so viel verstanden wie die Exekutive von Antirassismus. Jeder einzelne Fall ist ein Skandal. Die Stille dazu ist ohrenbetäubend. Sie macht uns …