Demonstration gegen die Stadtteiloffensive der AfD

Rückblick auf die spontane Demonstration vom 13.4. gegen die Stadtteiloffensive der AfD – diesmal in Göggingen! Seit einigen Wochen veranstaltet die AfD in Augsburg Infostände und geht dabei gezielt in die Stadtviertel. Wir begreifen dies auch als Einstieg in den Wahlkampf aufgrund der bald anstehenden Europawahlen. Auch in Anbetracht der Ost-Wahlen darf unser Protest nicht bei Menschenketten und Lichtermeeren stehen bleiben, sondern muss der AfD gezielt schaden! Deswegen: Engagiert euch im konsequenten Kampf gegen die AfD! Bekämpfen wir gemeinsam die AfD auf allen Ebenen!

Protest gegen den Wahlkampfauftakt der AfD

Heute Abend waren wir gemeinsam mit ca. 300 Personen auf der Straße um gegen den Wahlkampfauftakt der „Alternative für Deutschland“ in Freiburg zu demonstrieren. Wieder einmal fanden die rechter Hetzer im Bürgerhaus Zähringen eine Bühne um ihre menschenfeindlichen Ansichten zu verbreiten. Trotz Kälte und Nässe gelang es uns einen entschlossenen und lautstarken Protest auf die Beine zu stellen. Nach der Demonstration von der Hornusstraße hin zum Bürgerhaus Zähringen, wurde vor Ort deutlich gemacht, was Freiburg von rechten Hetzer:innen hält. Danke an alle die heute mit uns auf der Straße waren! Du möchtest antifaschistisch aktiv werden und langfristig etwas gegen die Rechten tun? Komm zum Offenen Antifa Treffen oder den Bündnistreffen […]

Unten im Loch – ein Comic von Zerocalcare

Auf dem italienischen Magazin „Internazionale“ ist ein Comic von Zerocalcare (Autor u.a. von „Kobane Calling“) erschienen. Im Comic werden die Festnahmen und die Haftbedingungen der zwei Antifaschist*innen thematisiert. Wir haben das Comic auf Deutsch übersetzt und es ist als PDF im Anhang zu finden. Gegen einen kleinen Spendenbetrag verschicken wir die gedruckte Ausgabe des Comics, falls ihr Interesse habt, schreibt uns an: SoliZero@proton.me Eure Übersetzungs-Crew https://de.indymedia.org/node/339522

Brandanschlag auf Oldenburger Synagoge

Oldenburg. Unbekannte haben einen Brandsatz auf eine Tür der Oldenburger Synagoge geworfen. Bei dem Anschlag am Freitag mittag [05.04.] sei niemand verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Weitere Angaben – etwa zu den Hintergründen der Tat und dem Sicherheitskonzept – machten die Ermittler zunächst nicht. Ein Hausmeisterteam eines benachbarten Kulturzentrums habe das Feuer sofort entdeckt und die Flammen gelöscht. Eine Tür sei beschädigt worden. Die Polizei fahnde mit einem Großaufgebot nach den Tätern, auch der Staatsschutz ermittle. Politikerinnen und Kirchenvertreter verurteilten die Tat und zeigten sich entsetzt. Ein lokales Bündnis rief zu einer spontanen Mahnwache am Abend vor der Synagoge auf.

Rassismus und Kriegshetze getarnt als Kampf gegen Antisemitismus

Am Donnerstag den 18.4. veranstaltet das linke Bündnis gegen Antisemitismus einen Vortrag mit Oliver Vranković im DGB-Haus München.Auf Facebook verteidigte er – im Kontext des aktuellen israelischen Krieg gegen Gaza – mehrere durch die IDF begangene Kriegsverbrechen und positionierte sich rassistisch gegenüber der palästinensischen Bevölkerung. Zur Einordnung des eingeladenen Referenten haben wir drei öffentliche Äußerungen von Vranković in unserem Posting thematisiert und fordern die Verantwortlichen dazu auf, die Veranstaltung am 18. April abzusagen! Teilt den Aufruf! Für den 18. April 2024 lädt das ,,Linke Bündnis gegen Antisemitismus” (LbgA) den Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Stuttgart Oliver Vranković in den Jugendraum des DGB-Haus München ein. Wir als Gewerkschaftsmitglieder, Antimilitaristinnen und Antifaschist:innen […]

Proteste gegen Verbot von Palästina-Kongress

Demonstration zieht durch Berlin-Mitte. Die Veranstalter beklagen Verstoß gegen das Kooperationsgebot Gegen das Kongress-Verbot: Knapp 3000 Personen zogen am Samstag durch Mitte. Die Stimmung ist sichtbar angespannt, als sich am Samstagnachmittag knapp 3000 Personen vom Roten Rathaus Richtung Brandenburger Tor in Bewegung setzen. Laute Sprechchöre wie »shame on you« (schämt euch) oder »Deutschland finanziert, Israel bombardiert« hallen über die breite Straße unter den Linden. Am Tag zuvor war der »Palästina-Kongress« nach 45 Minuten von der Polizei beendet und verboten worden. Im Vorfeld des Kongresses hatten Politiker*innen von CDU bis Linkspartei den Organisator*innen Antisemitismus vorgeworfen, weil sie Israel des Genozids beschuldigen und Redner wie Salman Abu Sitta einluden. Der 87-Jährige hatte […]

Palästina-Konferenz durch Berliner Polizei verhindert: Was passiert ist

Der sogenannte „Palästina-Kongress“, bei dem speziell die Rolle Deutschlands im andauernden Gaza-Krieg diskutiert werden sollte, wurde kurz nach Beginn von der Berliner Polizei schikaniert und unmöglich gemacht. Seit Wochen bereits war die Hetze dagegen in der bürgerlichen deutschen Presse und Politik hochgekocht. Am Freitag, den 12. April, nach nur wenigen Stunden und nur einem vollständigen Redebeitrag wurde die für das ganze Wochenende angesetzte Veranstaltung unter enormem Repressionen von der Polizei beendet und verboten. Der „Palästina-Kongress“ war von einem breiten Bündnis aus linken und palästina-solidarischen Gruppen getragen und organisiert worden. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Gaza-Kriegs und des Vorwurfs, dass Israel in Gaza einen Völkermord begehe, sollte über rechtliche, humanitäre und […]

Über 700 Menschen gegen die AfD in Neureut

Am 13.04. waren wir zusammen mit ca. 700 Menschen in Neureut, um unter dem Motto „Machen wir es Ihnen ungemütlich“, gegen den Frühjahresempfang der AfD Bundestagsfraktion Baden-Württemberg zu protestieren. Dazu gehören u.a. Alice Weidel, die geflüchtete Menschen gerne als „Vergewaltiger“ und „Kriminelle“ bezeichnet, oder der Karlsruher AfD-Politiker Marc Bernhard, der vor allem durch Antifeminismus und Queerfeindlichkeit auf sich aufmerksam macht. Im Vorfeld der Proteste hatte die AfD auf unserer angemeldeten Demo Fläche eine eigene Kundgebung angemeldet, sodass wir unsere Kundgebung nicht wie geplant vor dem Haupteingang abhalten konnten. Während es einerseits mehrere Redebeiträge gab, die die AfD und den Rechtsruck thematisierten, wurden die eintreffenden Gäste kontinuierlich mit antifaschistischen Parolen und […]

Fundi-Veranstaltung gestört

Am heutigen Freitag, den 12. April, veranstaltete der Verein ,,Aktion Lebensrecht für Alle‘‘ (ALfA) im Happinger Hof im Rosenheimer Süden eine Veranstaltung mit ihrer Bundesvorsitzenden Cornelia Kaminski mit dem Titel ,,Das Ende des Feminismus durch Gender‘‘. Die Veranstaltung wurde von etwa 40 Teilnehmer*innen aus dem Fundamentalistischen Spektrum besucht. Bei der ALfA handelt es sich um einen zentralen Akteur deutscher Abtreibungsgegner*innen. Sie möchte Frauen* das Recht auf Abtreibungen und sexuelle Selbstbestimmung absprechen und vertritt reaktionäre Rollenbilder. So wurde im heutigen Vortrag zum Beispiel Maria Theresia als „feministisches Idol“ stilisiert, da ihre Töchter in verschiedene Königshäuser Europas geheiratet haben. Auch im Rosenheimer Hinterland werden wir reaktionäre und christlich-fundamentalistische Positionen nicht unwidersprochen lassen. […]

Holocaustüberlebender Stefan Jerzy Zweig gestorben

Vom Widerstand gerettet Als Dreijähriger von KZ-Häftlingen in Buchenwald vor der Ermordung bewahrt: Holocaustüberlebender Stefan Jerzy Zweig gestorben. Ein Nachruf Stefan Jerzy Zweig, einer der bekanntesten Überlebenden des KZ Buchenwald, lebt nicht mehr. Bruno Apitz hatte ihm mit dem Roman »Nackt unter Wölfen« quasi ein Denkmal gesetzt, das bei Millionen Menschen das Bild der Rettung des »Buchenwald-Kindes« prägte. Sein Überleben galt für Nachgeborene als symbolisches Zeichen für Humanismus und Überlebenswillen der von den Nazis Verschleppten. Während die SS im Lager Herr über Leben und Tod war, setzten sich die politischen Gefangenen für die Schwächsten, die Kinder und Jugendlichen, ein. Stefan Jerzy Zweig wurde am 28. Januar 1941 im Ghetto von […]

„Combat 18“-Rädelsführer sollen vor Gericht

Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen vier mutmaßliche Mitglieder von »Combat 18« Vier Männer sollen trotz Verbots die Strukturen der militanten Neonaziorganisation »Combat 18 Deutschland« aufrecht erhalten haben. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat deshalb Anklage gegen die mutmaßlichen Anführer erhoben, wie die Behörde am Donnerstag mitgeteilt hatte. Derartige Aktivität gegen »Combat 18« in der Bundesrepublik habe deutlich zu lange auf sich warten lassen, erklärte der Politikwissenschaftler Hajo Funke, Spezialist für die extreme Rechte in Deutschland, am Sonntag im Gespräch mit junge Welt. Seiner Auffassung nach wurde die Gruppe »lange verharmlost«. Konkret werden den vier Männern die Organisierung von 14 konspirativen Treffen, von Konzerten und Aufnahmeritualen vorgeworfen. Erst im Januar 2020 war der […]